Wahrscheinlichkeit

Wahrscheinlichkeit: Maß für die Sicherheit, mit der unter bestimmten Bedingungen mit dem Eintreten eines zufälligen Ereignisses gerechnet werden kann. entsprechend dem Gesetz der großen Zahlen ist die relative Häufigkeit m/n ein geeigneter Näherungswert der Wahrscheinlichkeit P(E) für das Eintreten des Ereignisses £, wobei m die Häufigkeit des Auftretens des Ereignisses E in einer Folge von n unabhängigen Versuchen ist.

Wahrscheinlichkeitsrechnung: Teilgebiet der Mathematik, in dem Gesetzmäßigkeiten von Massenerscheinungen untersucht werden. Unter solchen Erscheinungen versteht man dabei Vorgänge, die unter dem Einwirken von zufälligen Einflüssen in Gesamtheiten stattfinden, die aus einer großen Anzahl von gleichberechtigten Elementen bestehen. Es interessiert also nicht die Individualität der einzelnen Elemente, wohl aber die prinzipiell unbegrenzte Wiederholbarkeit der betrachteten Vorgänge. So sind Glücksspiele, physikalische Messungen oder die Produktion von Massenartikeln Beispiele von Massenerscheinungen. Entsprechende Gesetzmäßigkeiten sind zum Beispiel das Gesetz der großen Zahlen und der Zentrale Grenzwertsatz. Wichtige Teilgebiete der Wahrscheinlichkeitsrechnung sind unter anderem die Theorie der Grenzwertsätze und die Theorie der stochastischen Prozesse. Die Wahrscheinlichkeitsrechnung ist das Fundament der mathematischen Statistik.

Wahrscheinlichkeitswelle: Quantentheorie das Absolutquadrat der Wellenfunktion.