Schwingung

Schwingung, Oszillation: zeitlich periodische Änderung einer physikalischen Größe x (zum Beispiel Länge einer Feder, elektrische Feldstärke). Eine Schwingung wird gekennzeichnet durch ihre Schwingungs- oder Periodendauer, beziehungsweise ihre Frequenz, durch die Schwingungsweite oder Amplitude A sowie durch ihre Phase. Schwingung mit zeitlich konstanter Amplitude heißen ungedämpft, sonst sind sie gedämpft oder anwachsend. Schwingung unter dem Einfluss äußerer Einwirkungen heißen erzwungen, fehlen diese, heißen sie frei Harmon. Schwingungen entstehen, wenn die rücktreibende Kraft proportional zur Auslenkung aus der Ruhelage ist, bei ihnen ändert sich die Auslenkung sinusförmig mit der Zeit; siehe auch Schwingungsgleichung.

Schwingungsaufnehmer: Gerät zur Messung mechanischer Schwingungen beziehungsweise von Körperschall. Schwingungsaufnehmer enthalten meist elektromechanische Wandler, um die Schwinggeschwindigkeit oder Beschleunigung des Messobjekts in elektrische Signale umzuformen, die anschließend verstärkt, gefiltert und angezeigt oder gespeichert werden.

Schwingungsgleichung: mathematische Beschreibung eines Schwingungsvorgariges durch eine Differentialgleichung. Für freie harmonische Schwingungen einer physikalischen Größe; als Lösung ergibt sich x = A sin (wt +

Schwingungsmessgerät: elektrisches Gerät zur Messung mechanischer Schwingungen nach Amplitude, Geschwindigkeit oder Beschleunigung für Untersuchungen an Maschinen, Brücken, Gebäuden oder Fahrzeugen.

Schwingungsquantenzahlen: bei der quantenmechanischen Beschreibung der Spektren zwei- oder mehratomiger Moleküle auftretende Quantenzahlen, die die Anregungsstufen der verschiedenen Schwingungsformen charakterisieren.