Schleim

Schleim: Sekretionsprodukt von Drüsen, zum Beispiel in Nase, Mund, Magen-Darm-Kanal, Luftröhre und Bronchien. Seine leicht viskose Beschaffenheit und fadenziehende Eigenschaft sind auf hochmolekulare Glykoproteine als Bestandteil des Schleimstoffes Muzin zurückzuführen. Schleim erhöht die Gleitfähigkeit.

Schleimbeutel, Bursa synovialis: mit Flüssigkeit (Synovia) gefüllter Raum als Polster zwischen Sehnen oder Bändern und Knochen beziehungsweise an Sehnenansätzen sowie auch zwischen Haut und oberflächlich liegenden Knochenpunkten; häufig in unmittelbarer Umgebung von Gelenken, mitunter mit dem Gelenkspalt verbunden.

Schleimbeutelentzündung, Bursitis: akute oder chronischen Entzündung der Schleimbeutel, besonders über dem Ellenbogen und der Kniescheibe. Durch Verletzung eröffnete Schleimbeutel müssen wegen der Gefahr einer Infektion entfernt werden.

Schleimhaut, Mukosa: Auskleidung von Hohlorganen des Körpers (zum Beispiel Verdauungskanal, Atem-, Harnwege); besteht aus Epithel, darunterliegendem Bindegewebe und zum Teil glatter Muskulatur.