Radionuklidtherapie
Radionuklidtherapie, Isotopentherapie: Strahlenbehandlung bösartiger Geschwülste in der Nuklearmedizin; verwendet werden
a) geschlossene radioaktive Präparate, zum Beispiel Kobaltnadeln oder -stifte, Radiumträger und Radiogoldkörner, die zur Kontaktbestrahlung auf den Krankheitsherd gelegt (Moulagen Bestrahlung), in präformierte Hohlräume eingelegt (Packmethode) oder zur interstitiellen Bestrahlung in das erkrankte Gewebe eingestochen werden (Spickmethode);
b) offene radioaktive Präparate, die, in die Blutbahn injiziert, am Stoffwechsel des erkrankten Gewebes teilnehmen und dort ihre Wirkung entfalten.
Radioökologie: Teilgebiet der Ökologie, Lehre vom Einfluss ionisierender Strahlung auf die Organismen; untersucht werden die Auswirkungen natürlicher und künstlicher (Kernspaltungsversuche) Radioaktivität.
Radiopharmakon, Nuklearpharmakon: für die Anwendung in der Nuklearmedizin (Diagnostik oder Therapie) geeignete radioaktiv markierte Substanz, zum Beispiel Jod-131-Bengalrosa.