Pfeil

Pfeil, Friedrich Wilhelm Leopold, 28.3.1783 bis 4.9.1859, Forstwissenschaftler; ab 1821 Direktor der in Berlin gegründeten, 1830 nach Eberswalde verlegten Forstakademie.

Pfeiler: Architektur frei stehende oder an die Wand gebundene architektonische Stütze von rechteckigem, polygonalem oder (im Mittelalter) rundem Querschnitt. Spezifisch gotische Formen sind im Innenraum der Bündelpfeiler als Sammelpunkt der vom Gewölbe herablaufenden Dienste und am Außenbau der Strebepfeiler, der den Gewölbeschub abfängt.

Pfeilervorlage: abschnittsweise Verstärkung in langen und hohen Mauern.

Pfeilgifte: von Volksstämmen, die auf der Kulturstufe von Jägern und Sammlern stehen, zu Jagd- und Kriegszwecken benutzte Gifte, die besonders bei Hautverletzung rasch tödlich oder toxisch wirken, zum Beispiel das indianische Kurare, das afrikanische Ouabain (g Strophanthin) sowie die javanische Pfeilgifte Strychnin und Antiarin.

Pfeilkraut, Sagittaria: Gattung der Froschlöffelgewächse; ausdauernde Sumpf- und Wasserpflanze mit pfeilförmigen Überwasser- und teils schmalen bandförmigen Unterwasserblättern.

Pfeilkreuzbewegung: ungarische faschistische Partei, benannt nach ihrem Abzeichen; Führer Ferenc Szalasi; entstand 1932/38, riss im Oktober 1944 mit Unterstützung der deutschen Faschisten die Regierung an sich, 1945 von der Roten Armee zerschlagen.

Pfeilstern, Barnardscher (nach einem US-amerikanischen Astronomen), Barnards Stern: Stern der Größenklasse 9”5 im Sternbild Schlangenträger mit der größten bekannten Eigenbewegung von 10,3" im Jahr.

Pfeilwürmer, Chaetognatha: arte naher Tierstamm; bis 9 cm lange fischähnliche Wirbellose, deren durchsichtiger Körper seitlich Flossen trägt; leben schwebend und schwimmend im Meer; ergreifen ihre Beutetiere mit neben der Mundöffnung stehenden starken Hakenborsten.