Kurzzeitmessgerät
Kurzzeitmessgerät: Gerät zum Messen kleiner Zeitabschnitte. Unterschieden werden mechanische, elektrische und elektronische Kurzzeitmessgerät. Mechanische Kurzzeitmessgerät teilt man ein in
a) Kurzzeitmessgerät mit Tonsignal;
b) Stoppuhr;
c) Chronograph 1;
d) Chronoskop. Elektrisches Kurzzeitmessgerät haben folgende Messprinzipien:
a) Beleuchten eines über einer Skale rotierenden Zeigers mittels Lichtimpulsen;
b) Messen einer Elektrizitätsmenge zum Beispiel mit einem Kondensator;
c) Messen von Zeitimpulsen mittels Oszillographs;
d) Zählen von Hochfrequenzschwingungen mit elektronischer Einrichtung. Beim elektronischen Kurzzeitmessgerät nutzt man einen elektronisch gesteuerten Zählvorgang mittels zweier Schwingkreise bei eventueller Kopplung von Film- oder Fernsehkameras.
Kurzzeitmesstechnik: Messtechnik zur Untersuchung sehr schneller physikalischer Prozesse, insbesondere zur Bestimmung der Lebensdauer instabiler Elementarteilchen, kurzlebiger Nuklide und angeregter Kernzustände. Bei der Impulsaktivierung wird ein I Zeitanalysator synchron mit dem Teilchenimpuls eines Beschleunigers gestartet und vom Detektorimpuls gestoppt. Diese Methode wird vorwiegend im ms- und (is-Bereich verwendet. Die Lebensdauer im ns-Bereich wird meist mit Hilfe von verzögerten Koinzidenzen gemessen (siehe auch Koinzidenzmessung).
Kurzzeitwecker: Gerät zum Messen einer vorausbestimmten Zeitdauer, die im Allgemeinen nach Minuten einstellbar ist. Nach Ablauf der gewünschten Zeitdauer ertönt eine Signalglocke oder erfolgt ein elektrischer Schaltvorgang.