Karpfen
Karpfen, Cyprinus carpio: bis 1 m langer, hochrückiger Süßwasserfisch stehender und langsam fließender Gewässer Eurasiens; als Nutzfisch heute fast weltweit verbreitet. Die Wildform ist vollständig beschuppt, die schnellwüchsigeren Zuchtformen zum Teil ohne (Lederkarpfen) oder mit sehr wenig Schuppen (Spiegelkarpfen).
Karpfenartige, Cypriniformes: seit der Oberkreide bekannte, umfangreichste Ordnung der Knochenfische (etwa 4000 Arten); charakteristisch ist eine Verbindung zwischen Schwimmblase und Innenohr; hierzu gehören unter anderem Salmlerartige, Zitteraale, Karpfenfische.
Karpfenfische, Cyprinidae: Familie der Karpfenartigen; Friedfische mit zahnlosen Kiefern, aber bezahnten Schlundknochen. Karpfenfische bewohnen die Süßgewässer Eurasiens, Nordamerikas und Afrikas. Nutzfische sind Karpfen, Plötze, Schleie unter anderem; teils Aquarienfische, wie Barben, Goldfische, Schmerlen.
Karpfenlaus, Argulus foliaceus: 5 bis 6 mm langer Kleinkrebs mit stechend-saugenden Mundwerkzeugen und Klammerorganen; Blutsauger, schmarotzt auf der Haut von Karpfen und anderen Fischen.
Kärpflinge: Sammelbezeichnung für verschiedene kleine, meist bunte, eierlegende und lebendgebärende Zahnkarpfen. Siehe auch Aquarienfische.