Jones

Jones: 1. Ernest Charles Jones, 25.1.1819 bis 25.1.1869, englischer Dichter, Schriftsteller und Politiker; einer der Führer der revolutionären Chartisten; rief in romantischen Agitationsversen («Ein Chartistenchor», 1846; «Ein Mailied», 1847; «Ein Lied für das Volk», 1848) und in dem philosophisch-allegorischen Poem «Der Aufstand von Hindustan oder Die neue Welt» (1857) die Volksmassen zum revolutionären Befreiungskampf auf. 1848 übersetzte er die «Marseillaise» ins Englische. 1852/58 gab er das Arbeiterblatt «The People’s Paper» heraus, an dem Marx und Engels gelegentlich mitarbeiteten.

2. Inigo Jones, 15.7.1573-21.6.1652, englischer Architekt; führte nach längerem Aufenthalt in Italien den Palladianischen Klassizismus in England ein, der für die englische Architektur bis nach 1800 maßgebend wurde (Hauptwerk: Königliches Schloss Whitehall, unvollendet, nur teilweise erhalten).

3. James Jones, 6.11.1921-10.5.1977, US-amerikanischer Schriftsteller; stellte in dem Bestseller «Verdammt in alle Ewigkeit» (1951, deutsch) das Leben in der US-Armee kritisch dar.

4. Le Roi Jones, geboren 7.10.1934, US-amerikanischer Schriftsteller (nennt sich seit den 60er Jahren Imamu Amiri Baraka) wurde mit Essays, Gedichten, Dramen und Romanen zum militanten Sprecher der afroamerikanischen Befreiungsbewegung und vertritt einen kulturellen schwarzen Nationalismus und Separatismus.