Hydrostatik

Hydrostatik: Lehre vom Gleichgewicht ruhender Flüssigkeiten unter der Einwirkung äußerer Kräfte (Schwer-, Zentrifugalkraft), Teilgebiet der Hydromechanik; wichtig für die Bestimmung des Gleichgewichts schwimmender oder schwebender Körper. Siehe auch Auftrieb, Druck, Metazentrum.

Hydrostatischer Druck: Druck in ruhenden Flüssigkeiten oder Gasen; die durch ihn bewirkte Kraft wirkt stets senkrecht auf die Gefäßwand und die Oberfläche. Der durch die Schwerkraft verursachte, der Tiefe proportionale hydrostatische Druck (Schweredruck) ist Ursache für den statischen Auftrieb eingetauchter Körper.

Hydrostatisches Paradoxon: die überraschende Erscheinung, dass der von einer Flüssigkeit ausgeübte Bodendruck nur von der Höhe der Flüssigkeitssäule, aber nicht von ihrer Menge abhängt.

Hydrostatische Waage: Gerät zur Bestimmung der Dichte eines festen Körpers; der Körper wird mit der hydrostatische Waage in Luft und in einer Flüssigkeit bekannter Dichte gewogen und hieraus sein Auftrieb in der Flüssigkeit bestimmt. Daraus ergibt sich nach dem Archimedischen Prinzip sein Volumen und aus diesem und der Masse des Körpers seine Dichte.