Hochspannungsgleichstromübertragung

Hochspannungsgleichstromübertragung, Abkürzung HGÜ: Übertragung elektrischer Energie mit Gleichstrom von mehr als 1000 kV über sehr große Entfernungen zur Verlustminderung oder über Verbindungsleitungen zwischen Drehstrom-Verbundnetzen zur Erhöhung der Versorgungszuverlässigkeit.

Hochspannungsmessung: Messung hoher Wechsel- und Gleichspannungen über Messwandler, Kugelfunkenstrecke, Spannungsteiler mit Scheitelwertmessgerät oder mit elektrostatischen Spannungsmessern (zum Beispiel Quadrantenelektrometer).

Hochspannungsprüfanlage: Einrichtung mit Hochspannungsprüftransformator (siehe auch Kaskadenschaltung) oder Stoßspannungsgenerator (siehe auch Stoßanlage) zur Prüfung von Hochspannungsgeräten und -anlagenteilen auf Durch- oder Überschlagfestigkeit.

Hochspannungstechnik: Zweig der Elektrotechnik, der sich mit der Erzeugung von Spannungen über 1 kV und der Isolierung dieser Spannungen befasst. Die elektrische Festigkeit von Isolierungen kann durch geeignete Wahl und Formgebung der Isolierstoffe und der spannungführenden Teile (Elektroden) beeinflusst werden. Zur Hochspannungstechnik gehört auch das Prüfen elektrischer Geräte und Anlagenteile auf elektrische Festigkeit. Siehe auch Hochspannungsprüftechnik.