Grünland

Grünland: Teil der landwirtschaftlichen Nutzfläche, der mit Grünlandpflanzen, die in ihrer Gesamtheit die Grasnarbe bilden, bewachsen ist und als Wiese oder Weide genutzt wird. im weiteren Sinne zählen noch zum Grünland Hutung, Streuwiesen (zur Gewinnung von Einstreu) und Feldfutterbau. Nach der Nutzungsart werden unterschieden Wechselgrünland (Wechsel zwischen Acker- und Grünlandnutzung) und Dauergrünland (Wiese oder Weide). Nach der Anzahl der in einer Vegetationsperiode mögliche Schnitte ist eine Wiese ein-, zwei- oder mehrschürig.

Grünlandunkräuter: Pflanzen auf Dauergrünlandflächen, die den Wert des Grünlandes vermindern. Man unterscheidet harmlose Grünlandunkräuter, die in Konkurrenz zu den wertvollen Futterpflanzen stehen (Bärenklau, Wiesenkerbel, Pastinak), schädlicher Grünlandunkräuter, die zur Qualitätsminderung der Grünlanderträge führen (Wolliges Honiggras, Rohrschwingel, Brennessel, Seggen, Binsen, Ginster, Moose), gefährlicher Grünlandunkräuter (Sumpfschachtelhalm) und giftige Grünlandunkräuter (Herbstzeitlose).

Grünlandwirtschaft: 1. Nutzung von Grünland, die auch Organisation und Produktionsverfahren umfasst, zum Beispiel Weide.

2. Bodennutzungsart, die entsprechend den natürlichen und ökonomischen Produktionsbedingungen den Boden ausschließlich oder hauptsächlich als Grünland nutzt; siehe auch landwirtschaftliche Betriebssysteme.

Grünling, Echter Ritterling, Tricholoma equestre: Blätterpilz mit olivgrünem Hut und Stiel, Blätter schwefelgelb; Massenpilz sandiger Kiefernwälder, essbar.

Grünpflanzen, Blattpflanzen: Topfpflanzen, die wegen ihrer zierenden, gelegentlich auch bunten Belaubung und ihres dekorativen Habitus als Zimmerpflanzen gehalten werden; zum Beispiel Philodendron-Arten, Topffarne und Blattbegonien.