Gesicht

Gesicht: vorderer Abschnitt des Kopfes, der vom unteren Rand des Unterkiefers bis zur Haargrenze reicht. Man unterscheidet am Gesicht eine Stirn-, Augen-, Nasen-, Mund-, Kinn- und Wangenpartie. Zur Beurteilung der Gesichtsformen in der Ansicht von vom werden in der Anthropologie 10 Umrisstypen unterschieden.

Gesichtsfeld: 1. Optik: Feldblende.

2. Physiologie: Gesamtheit aller Objekte der Umgebung, die bei ruhendem Auge wahrgenommen werden. Die Größe des Gesichtsfeldes ist von den Objektgrößen und dem Auflösungsvermögen der Netzhaut abhängig. Das Gesichtsfeld wird mit dem Perimeter geprüft, wobei Veränderungen in der Funktionstüchtigkeit der Netzhaut untersucht werden.

Gesichtsmuskeln, mimische Muskulatur: im Auge, Mund, Nase und Ohr angeordnete Muskeln, die keine Gelenke bewegen; verursachen Furchen, Falten und Grübchen und können damit psychische Vorgänge (Freude, Traurigkeit, Schreck unter anderem) ausdrücken; die Gesichtsmuskeln werden vom Gesichtsnerv (VII. Gehirnnerv) versorgt.

Gesichtssinn: Fähigkeit zur Wahrnehmung elektromagnetische Wellen zwischen 400 und 700 nm Wellenlänge und der durch sie vermittelten Abbildung der Umweltobjekte auf der Netzhaut (Sehen); Gesamtheit aller anatomischen Strukturen und physiologische Prozesse, auf denen diese Fähigkeit beruht Durch die brechenden Flächen und Medien des Auges (Hornhaut, Kammerwasser, Linse, Glaskörper) werden scharfe Abbildungen auf der Netzhaut von unterschiedlich entfernten Objekten erzeugt. Die Reizempfängerzellen (Zapfen, Stäbchen) geben ihre Erregungen zu den Sehzentren weiter.