Generator

Generator: 1. Elektronik: Gerät zur Erzeugung elektrischer Wechselspannungen oder -ströme mittels elektronischer Oszillatorschaltung. Ein Generator für Mess-, Prüf- und Kontrollzwecke erlaubt im Allgemeinen die Einstellung beziehungsweise Steuerung seiner Signalparameter (zum Beispiel Frequenz, Pulsfrequenz, Amplitude, Impulsdauer) sowie die Modulation des erzeugten Generatorsignals.

2. Elektrotechnik: a) rotierende elektrische Maschine zum Umformen mechanischer in elektrische Energie, veraltet auch Dynamo genannt;

b) in der Hochspannungstechnik: Maschine oder Anlage zum Erzeugen hoher Spannungen (Hochspannungsgenerator), zum Beispiel Bandgenerator (Van-de Graaf-Generator), Stoßgenerator (Stoßanlage).

3. Verfahrenstechnik: Gasgenerator.

Generatorgas: giftiges, durch Vergasen fester Brennstoffe mit Luft oder Luft-Wasserdampf im Generator bei 1000 bis 1500 °C gebildetes Heiz- (dann auch Luftgas genannt) und Synthesegas. Es besteht aus Stickstoff (bis 60 %) und Kohlenmonoxid (bis 30 %) sowie Wasserstoff, Kohlendioxid und geringen Mengen Kohlenwasserstoffen.

Generatorpotential, Rezeptorpotential: die als Reizantwort messbare, lokale, graduell depolarisierende Membranpotentialänderung primärsensorische Sinneszellen (Rezeptoren), die eine Folge fortgeleiteter Aktionspotentiale verursacht. Das Generatorpotential spiegelt die Intensität (Amplitude), Anstiegssteilheit und Dauer des Reizes wider, die an der afferenten Nervenfaser in Impulsdichten umcodiert werden.