Funkenentladung

Funkenentladung: kurzzeitige Gasentladung (Dauer ns bis ms), die zum Beispiel beim Entladen eines Kondensators auftritt. Der Strom fließt im hell leuchtenden Funkenkanal, der die Elektroden verbindet und aus heißem Plasma besteht. Menge, dem Definitionsbereich der Funkenentladung, zu Elementen y einer Menge, dem Wertevorrat, geschrieben y=f(x) (siehe auch Abbildung (Stichwort)); y heißt Funkenentladungswert oder abhängige Variable, x unabhängige Variable. Bei einer reellwertigen Funkenentladung einer reellen Variablen sind beide Mengen reelle Zahlen; es handelt sich um eine Funkenentladung von n Variablen, wenn x = (, ..., x„) ein Tupel von n reellen Zahlen ist. Eine Funkenentladung kann explizit in der Form y = f(x) oder implizit in der Form F(x,y) = 0 gegeben sein. Einteilung:

a) rationale Funkenentladung sind aus der unabhängigen Variablen x und Konstanten mittels der 4 Grundrechenarten zusammengesetzt. Die ganzrationalen Funkenentladung lassen sich als Polynom y = a0 + a,x + a2x2 + ... + a„x" vom Grad n, falls a„0, die gebrochen rationalen Funkenentladung als Quotient zweier Polynome darstellen. Falls m>n, heißen sie echt gebrochen, andernfalls unecht gebrochen,

b) algebraische Funkenentladung genügen einer algebraischen Gleichung P0(x) + P,(x) y + ... + P„-,(x) y1 + F„(x) y = 0, wobei die P,(x) Polynome in x sind. Insbesondere zählen hierzu alle Funkenentladung, die mittels der 4 Grundrechenarten und des Radizierens erzeugt werden,

c) transzendente Funkenentladung sind alle nichtalgebraischen Funkenentladungen wie die Winkel-Funkenentladung, die Exponential-Funkenentladung, die Logarithmus-Funkenentladung.

2. Anatomie: geordnete Arbeitsweise von Organen, Muskeln oder anderen Struktureinheiten eines Lebewesens. zwischen Gestalt beziehungsweise Struktur und Funkenentladung bestehen enge Wechselbeziehungen.

3. Mengenlehre: Abbildung.

4. organische Chemie: Atom oder Atomgruppe (funktionelle Gruppe), die das chemische Verhalten einer Verbindung weitgehend bestimmt. Alkohole und Phenole haben zum Beispiel als Funkenentladung die Hydroxylgruppe -OH. Je nach Anzahl der vorhandenen Funkenentladung im Molekül unterscheidet man mono-, bi-, tri-, tetra- und polyfunktionelle Verbindungen.