Fruchtbarkeit

Fruchtbarkeit, Fertilität: Biologie a) die Fähigkeit eines Lebewesens, Nachkommen zu zeugen;

b) Maßstab für die Leistungen eines Organismus bei seiner Fortpflanzung. Bei ungünstigen Entwicklungsaussichten ist die Zahl der Nachkommen sehr hoch, Tiere mit Brutpflege haben in der Regel weniger Junge.

Fruchtbarkeitskulte: Art der Magie; illusionärer Versuch, durch Kulthandlungen die Fruchtbarkeit des Bodens, des Viehs oder des Menschen hervorzurufen oder zu steigern; Urform oder Aspekt vieler Religionen.

Fruchtbarkeitsziffer: statistische Kennziffer, die allgemeine Fruchtbarkeitsziffer ist die Zahl der Geborenen auf 1000 Frauen zwischen 15 und. 45 Jahren und Jahr, die altersspezifische Fruchtbarkeitsziffer die Zahl der Geborenen eines Altersjahrgangs auf Gesamtfrauenzahl zu Beginn dieses Altersjahrgangs.

Fruchtbarer Halbmond: Gebiete, die halbkreisförmig westlich, nördlich und nordöstlich um die syrische Wüste liegen. Hier vollzog sich erstmals in der Geschichte der Menschheit der Übergang vom Sammler und Jäger zum Ackerbauern und Viehzüchter (neolithische oder agrarische Revolution).

Fruchtblase: Fruchtwasser und Frucht umgebende Eihäute.

Fruchtwasser: Flüssigkeit des Eisackes, in der die Frucht freibeweglich liegt und die sie vor Stoß und eventuell Verletzung schützt. Die Farbe ist grauweißlich klar, später durch Abschilferung der fetalen Haut etwas getrübt. Die Fruchtwassermenge beträgt am Ende der Schwangerschaft 200 bis 1000 ml.