Farblichtmusik

Farblichtmusik: eine Musik, die versucht, Farbwirkungen und Klänge miteinander in Beziehung zu setzen; beruht auf einem spezifischen Zusammenwirken von Gehör- und Gesichtssinn (Farbenhören, Töne sehen). Dieses kann verschiedenartig auftreten:

a) die Farben werden gleichzeitig mit Musik wahrgenommen beziehungsweise

b) zur gehörten Musik vorgestellt;

c) die vorgestellte Musik verbindet sich mit einer wahrgenommenen Farbe;

d) die Vorstellungen von Musik und Farbe verbinden sich. Derartige Erscheinungen der Synästhesie treten oft zusammen mit dem absoluten Gehör auf. Systematische Bemühungen, Farbe und Musik miteinander zu verbinden, sind seit der Antike bis in die Gegenwart nachweisbar. Farblichtspiele und Lichtorgeln (in Diskotheken) sind in der Gegenwart gebräuchliche Wirkungsfaktoren.

Farbsatz: Polygraphie alle nach der gleichen farbigen Vorlage gewonnenen, einer geschlossenen Folge angehörenden Teilfarbennegative, -dias, -kopien, -druckplatten oder -druckformen. Der Farbsatz entspricht der Anzahl der für den Druck vorgesehenen Farben. Siehe auch Farbauszug, Farbendruck.

Farbspritzen: Verfahren zum Aufträgen von Anstrichstoffen mittels einer Farbspritzpistole. Die Zerstäubung des Anstrichstoffes geschieht beim hydraulischen Farbspritzen, indem der Anstrichstoff durch hydrostatischen Druck durch eine Düse gepresst und entspannt wird; beim pneumatischen Farbspritzen erfolgt die Zerstäubung mittels Druckluft bis 0,1 MPa als Niederdruck und mit 0, 1...0,6MPa als Hochdruck-Farbspritzen. Hydraulische Farbspritzen ist hochproduktiv und Nebenarm. Das Farbspritzen kann mit kalten oder erhitzten Anstrichstoffen als Kalt- oder Beißspritzen durchgeführt werden.

Farbstich: fehlerhaftes Überwiegen einer Farbe im Farbfoto durch falsche Farbtemperatur der Beleuchtung, Entwicklungsfehler, unzureichende Kopierfilterung unter anderem Farbstich sind im Negativ-Positiv- beziehungsweise Kopierprozess korrigierbar.