Enten

Enten: Gruppe der Entenvögel mit Seihschnabel. Gründel- oder Schwimmenten suchen ihre Nahrung durch Gründeln, das heißt Schnabelsuchen und Wassertreten am Boden von Flachwasserzonen; hierzu die heimische Stockenten (Märzenten, Anas platyrhynchos), unsere häufigste Enten, das Männchen mit grünem Kopf und weißem Halsring, die nur halb so große Krickenten (A. crecca) und die breitschnäblige Löffelenten (A. elypeata). Tauchenten tauchen in größere Tiefen, ausnahmsweise bis 30 m; hierzu die in Baumhöhlen brütende Schellenten (Bucephala clangula), an nördlichen Meeresküsten die Eisenten (Clangula hyemalis), deren Männchen im Prachtkleid einen langen Schwanzspieß besitzt, und die wegen ihren Nestdaunen bekannte Eiderenten (Somateria mollissima). Fast alle Rassen der Hausenten stammen von der Stockenten ab; nach den Zuchtzielen werden Mastenten (Amerikanische und Deutsche Pekingenten, Aylesburyenten, Rouenenten) und Legeenten (Laufenten, Khaki-Campbellenten) unterschieden; besonders verbreitet sind die Mastrassen.

Entenmuscheln, Lepadidae: Familie mariner Rankenfußkrebse mit 320 Arten; Körper muschelähnlich mit elastischen Stiel, setzen sich damit an Steinen, Treibgut und Schiffen fest; Plankton-, vereinzelt auch Detritusfresser; in der Nordsee 3 bis 10 cm große Arten. Siehe auch Rankenfußkrebse.

Entenvögel, Anatidae: Schwimmvögel mit Schwimmhäuten zwischen den Vorderzehen und Hornlamellen im breiten Schnabel; hierzu Enten, Gänse, Säger, Schwäne.