Endometriose

Endometriose: Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter, in der Gebärmuttermuskulatur, in anderen Organen oder Geweben. Die verlagerte Schleimhaut macht den Funktionsablauf der an normaler Stelle sich entwickelnden Gebärmutterschleimhaut mit. In den Endometrioseherden kommt es zyklisch zu Blutungen und Spannungsschmerzen.

Endometritis: Entzündung der Gebärmutterschleimhaut, entsteht meist durch von der Scheide aufsteigende Infektion (im Wochenbett, nach Fehlgeburt, bei Gonorrhoe), seltener durch Übergreifen von den Eileitern (Tuberkulose). Symptome der Endometritis sind Blutungen, leichte Temperaturerhöhung und Schmerzen.

Endometrium: Schleimhaut der Gebärmutter, die in Abhängigkeit vom Menstruationszyklus unterschiedlich ausgebildet ist.

Endomitose: Verdopplung beziehungsweise Vervielfachung der Chromosomen ohne Spindelbildung und Kernteilung; Tochterchromosomen verbleiben im Mutterkern (Polyploidie).

Endomixis: Kopulation von 2 Mikronuklei (Kleinkernen) derselben Zelle nach vorausgegangener Meiose (beim Pantoffeltierchen vorkommend).