Dänemark

Dänemark: Staat in Mitteleuropa, grenzt im Süden an Deutschland, im Osten an die Ostsee, den Öresund und das Kattegat, im Norden an das Skagerrak und im Westen an die Nordsee. Dänemark ist in 1 Stadt- und 14 Amtskommunen (Bezirke) eingeteilt. Außerdem gehören zu Dänemark die autonomen Gebiete Färöer und Grönland. Währung ist die Dän. Krone.

Bevölkerung: Sie besteht fast ausschließlich aus Dänen, nur in Südjütland lebt eine kleine deutschsprachige Minderheit Amtssprache ist Dänisch. 82% der Bevölkerung wohnen in städtlichen Siedlungen.

Natur: Dänemark umfasst die Halbinsel Jütland und 406 Inseln, unter anderem Röm, Fano, Alsen, Fünen, Langeland, Seeland, Mön, Lolland, Falster und Bornholm.

Außer Bornholm, das einen Granithorst darstellt, bilden Kreide und Tertiär den Untergrund der durch eiszeitliche Ablagerungen geprägten Oberfläche. Im Westen und äußersten Norden Jütlands sind es meist sandige, von Mooren durchsetzte, flachwellige Ebenen (Geest), im mittleren Teil Jütlands schließt sich ein von Norden nach Süden verlaufendes Endmoränengebiet mit Seengruppen an, den 0 bilden Grundmoränen, die von Förden durchsetzt sind. Auf den Inseln herrscht flachwellige Grundmoränenlandschaft vor. Das Klima ist maritim-gemäßigt; die Juliwerte liegen um 16°C, die Januarwerte im 0 um -0,5°C, Niederschläge nehmen von Westen (800 mm) nach Osten (500 mm) ab. Winde wehen meist aus westlicher Richtung. Öresund und Belte vereisen in kalten Wintern. Die Gewässer bestehen aus einer Reihe von Seen und kurzen, nicht schiffbaren Flüssen, die in die angrenzenden Meere münden. Böden. An Bodentypen finden sich im Westen Podsole, während sonst braune Waldböden überwiegen. Bodenschätze. Dänemark ist verhältnismäßig arm an Bodenschätzen (Kreidekalk, Diatomeen, Kaolin und etwas Braunkohle). In den letzten Jahren hat die Erschließung von Erdgas- und Erdölvorkommen im dänischen Anteil der Nordsee wachsende Bedeutung erlangt.

Dänemarkstraße: Meeresstraße zwischen Island und Grönland; 250 km breit, bis 600 m tief.

Dänisch: zur östlichen Gruppe der nordischen Sprachen zählende Sprache; kennzeichnend sind Abgeschliffenheit der Endsilben und damit starke Vereinheitlichung der Flexionsendungen, ferner Konsonantenerweichung und Stoßton; vom 14. bis 18. Jahrhundert Aufnahme nieder- und hochdeutschen Wortguts.

Dänisches Punktefahren: Radsport Punktefahren, bei dem sich in den einzelnen Wertungen die Zahl der gewerteten Teilnehmer und die Punktzahl erhöht.