Division

Division: 1. Mathematik: Teilen; Umkehrung der Multiplikation. Der Dividend gibt an, welche Zahl geteilt wird; der Divisor gibt an, durch welche Zahl geteilt wird. Das Ergebnis der Division heißt Quotient.

2. Division: Militärwesen: Verband.

3. Division: Sportspiele: Leistungsklasse etwa gleichstarker Mannschaften.

Divisionismus, Neoimpressionismus (griechisch + französisch), Pointillismus: von G. Seurat und P. Signac begründete Richtung der Malerei, die sich auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Farbtheorie und Optik (H. von Helmholtz, J. Maxwell, O. N. Rood, C. Henry) stützte. Die Farbe wird in kleinen Punkten (französisch point «Punkt») aufgetragen und ihre optischen Mischung dem Auge des Betrachters überlassen. Seurat selbst nannte wegen der Zerlegung der Farben in Grundelemente dieses Prinzip Divisionismus Erste Gemälde in dieser Manier entstanden 1883/84. Im Divisionismus erreichte der Impressionismus seine letzte Steigerungsstufe. Gleichzeitig bot er zahlreiche Ansatzpunkte für den Übergang zum Jugendstil beziehungsweise zur abstrakten Kunst.

Division mit Rest: Bestimmung der ganzen, nicht negativen Zahlen q und r aus den ganzen positiven Zahlen m und n gemäß der Gleichung m = qn + r mit einer Zahl r, die echt kleiner als n ist. Entsprechendes gilt für Polynome mit Koeffizienten aus einem Körper: Wenn m(x) und n(x) Polynome sind, so gibt es eindeutig bestimmte Polynome q(x) und r(x) mit der Eigenschaft, dass m(x) = q(x) n(x) + r(x) und der Grad von r(x) kleiner als der Grad von n(x) ist Siehe auch Euklidischer Algorithmus.

Divisionsglied: mechanisches Getriebe oder elektronische Schaltung zur Ausführung der Division zweier Zahlen oder Funktionen in mathematischen Geräten oder Analogrechnern; häufig auch nur als Umkehrung eines Multiplikators durch Vertauschung von Aus- und Eingang realisiert.

Divisionskalkulation: Kalkulationsverfahren, bei dem zur Ermittlung der Kosten pro Erzeugnis die Kosten der produzierenden Kostenstellen beziehungsweise des Betriebes durch die im gleichen Zeitraum produzierte Erzeugnismenge dividiert werden. Die Divisionskalkulation erfordert, dass innerhalb der produzierenden Kostenstelle beziehungsweise des Betriebes nur eine Erzeugnisart hergestellt oder unterschiedliche Erzeugnisarten kostenmäßig vergleichbar gemacht werden. Siehe auch Äquivalenzziffernrechnung.