Bindegewebe

Bindegewebe: verschieden gestaltetes Gewebe, das aus Zellen und Interzellularsubstanz (Zwischenzellensubstanz, Grundsubstanz) besteht. Bindegewebe umhüllt Organe, verbindet sie miteinander, besitzt Stützfunktionen, erfüllt verschiedene Stoffwechselleistungen und Abwehrreaktionen. entsprechend der Differenzierung der Zellen werden embryonales Bindegewebe, gallertiges Bindegewebe, retikuläres Bindegewebe, Fettgewebe, fibrilläres Bindegewebe, lockeres Bindegewebe, straffes Bindegewebe, Knorpelgewebe und Knochengewebe unterschieden.

Bindegewebemassage: am Unterhautbindegewebe angreifende Massage zur reflektorischen Beeinflussung der zugeordneten inneren Organe; angewendet bei Funktionsstörungen und organische Erkrankungen.

Bindehaut, Konjunktiva: Schleimhaut an der Innenfläche der Augenlider und der äußeren Augenhaut (Lederhaut). Beide Abschnitte gehen ineinander über und bilden damit den Bindehautsack, in den die Tränendrüse ausmündet.

Bindehautentzündung, Konjunktivitis (lateinisch + griechisch): Erkrankung der Augenschleimhaut; verursacht durch chemische Reize, UV-Strahlen, Viren und Bakterien.