Aufzug

Aufzug: 1. Fördertechnik: Hebezeug zum Heben und Absenken von Personen und Lasten in der Senkrechten oder auf schiefer Ebene (z, B. Schräg-A bei Hochöfen), bei der das Fördergefäß in Schienen geführt ist. Aufzüge haben fast immer Treibscheibenantrieb, das heißt, die Tragseile laufen vom Fahrkorb zur Gegenlast über eine Treibscheibe (in Keil- oder Rundrillen), wobei deren Umfangskräfte durch Reibung übertragen werden. Beim selteneren Trommelantrieb werden die Seile auf einer Trommel aufgewickelt. Der Personenaufzug (Lift) hat einen Tragfähigkeitsbereich von 250 bis 2000 kg und eine Fahrgeschwindigkeit von 0,5 bis 9 m/s. Er dient vorwiegend zur Beförderung von Personen; Lastenbeförderung ist im geringen Umfang zulässig. Der Kleinlasten- und Lastenaufzug hat einen Tragfähigkeitsbereich von 25 bis 10000 kg mit Fahrgeschwindigkeiten von 0,3 bis 4 m/s. Personenbeförderung ist (außer beim Kleinlasten-A) möglich, wenn eine Innensteuerung vorhanden ist. Lastenaufzüge haben im allgemeinen, wie Personenaufzüge, Treibscheibenantrieb. Mit hydraulischem Antrieb können Tragfähigkeiten bis 401 erreicht werden. Der meist ortsfest ausgeführte Bauaufzug mit Tragfähigkeit von 100 bis 2000 kg diente früher ausschließlich zum Transport von Baumaterial; heute muss er aufgrund der ständig wachsenden Gebäudehöhen auch für den Personentransport verwendbar sein. Kennzeichnend sind weiterhin die Straßenverfahrbarkeit und Aufstockbarkeit zur Anpassung an die wachsende Gebäudehöhe. Für extreme Förderhöhen (bis 400 m) findet der Kletteraufzug Verwendung, dessen Fahrkorb an einer fest verlegten Zahnstange auf- und ab«klettert». Der Umlaufaufzug ist ein Personenaufzug mit offenen, an 2 umlaufenden Ketten befestigten Fahrkabinen, die sich ununterbrochen in einem Schacht aufwärts und daneben in einem zweiten abwärts bewegen.

2. Gerätturnen: ausschließlich mit Kraft ohne Schwungunterstützung ausgeführte Aufwärtsbewegung des Körpers mit einer Drehung um die Breitenachse.

3. Polygraphie: aus verschiedenen Materialien (Papier, Karton, Plastfolie unter anderem) bestehende elastische Lage auf dem Drucktiegel oder -Zylinder von Druckmaschinen, die den Druckvorgang ermöglicht.

4. Theater: Akt.