Apfel

Apfel, Malus: aus Vorderasien stammendes Kernobst aus der Familie der Rosengewächse mit rundlichen fleischigen Früchten. Eine heimische Wildart ist der Wild- oder Holzapfel (M. sylvestris). Er hat im Gegensatz zu dem in vielen Sorten angebauten Kulturapfel (M. domestica) meist dornige Zweige.

Apfelblütenstecher, Anthonomus pomorum: 3,5 bis 4,5 mm langer Rüsselkäfer, legt seine Eier in Blütenknospen, die von den Larven (Kai Wurm) ausgefressen werden; die Knospen fallen nicht ab.

Apfelbrand: aus vergorener Apfelmaische hergestellter Edelbrand ohne Zusatz von zuckerhaltigen Stoffen.

Apfelkorn: aus gespritetem Apfelsaftkonzentrat hergestellte schwachsüße branntweinähnliche Spirituose; Alkoholvolumenanteil 24%.

Apfelsäure: eine farb- und geruchlose, kristallisierte, wasserlösliche Substanz von rein saurem Geschmack; systematischer Name Monohydroxybutandisäure; F 100°C; die Salze und Ester heißen Apfelsäure ist optisch aktiv; die linksdrehende L-Form ist neben Zitronensäure die im Obst, besonders Steinobst, am häufigsten vorkommende Fruchtsäure.

Apfelschorf: durch den Schlauchpilz Venturia inaequalis hervorgerufene Krankheit des Apfelbaumes. Die Bekämpfung erfolgt durch Fungizid Behandlung.

Apfelwickler, Laspeyresia pomonella: 16 mm spannender Wickler mit grau gezeichneten Vorderflügeln; legt die Eier an junge Äpfel; die Raupe (Obstmade) bohrt sich in junge Früchte ein; der Fraß Gang ist mit Kot angefüllt.