Antrieb

Antrieb: 1. auf eine Maschine wirkendes Drehmoment, das in deren Anfangsglied wirksam wird. Nach der Kraftquelle unterscheidet man Hand-, Fuß-, elektrischer, Motorantrieb. Beim Gruppenantrieb, im Gegensatz zum Einzelantrieb, werden mehrere Arbeitsmaschinen gleichzeitig von einem Motor durch ein Verteiler Getriebe angetrieben.

2. im Kraftfahrzeugbau die Übertragung des Motordrehmomentes vom Wechselgetriebe zu der angetriebenen Achse. Unterschieden werden: Hinterradantrieb (Standardbauweise), Vorderrad- (Front-) Antrieb (beide bei vorn liegendem Motor); Hinterrad- (Heck-) Antrieb (bei hinten liegendem Motor) und Mehrachs- (Allachs-) Antrieb.

3. psychophysiologische Grundfunktion, in der alle inneren und äußeren Anregungen für die Aufnahme einer Tätigkeit zusammengefasst werden; im engeren Sinne der neurophysiologische Mechanismus, durch den die für die Tätigkeit notwendige biologische Energie bereitgestellt wird. Antrieb, elektrischer; Antrieb, elektromotorischer elektrischer Antrieb.

Antriebsbahn: Teil(e) der Aufstiegsbahn einer Rakete(nstufe) oder eines mit Zusatztriebwerk ausgerüsteten Raumflugkörpers, in dem (im Unterschied zur Freiflugbahn) das Triebwerk in Tätigkeit ist.

Antriebsregulation: Psychologie Prozess, in dem ein Antrieb zur Wirkung kommt; ist der Ausführungsregulation vorgeordnet und bezieht die Wahrnehmung der Situation, des eigenen Zustandes, das Handlungsziel und dessen biologische oder soziale Bedeutung für den Handelnden in sich ein.