Kredit für das Studium

Studienkredit

Wie finanziere ich mein Studium? Diese Frage müssen sich alle angehenden Studierenden stellen, deren Eltern nicht für die Kosten des Studiums aufkommen. Selbst Studierende, die Bafög erhalten, benötigen immer wieder zusätzliche finanzielle Mittel. Dies gilt vor allem für Studierende jener Universitäten, die Studiengebühren erheben.

Eine in Deutschland relativ neue Möglichkeit zur Finanzierung des Studiums sind Kredite. Diese Kredite sind für immer mehr Studierende die einzige Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen und dieses auch zum Abschluss zu bringen. Allerdings sollte man sich auch über die Risiken eines Kredits im Klaren sein, denn dieser muss zurückgezahlt werden. Hier kann sich im Anschluss an ein Studium ein hoher Schuldenberg auftürmen, der abhängig vom eigenen Einkommen nur schwer zu begleichen ist. Daher sollte sich jeder Studierende vor der Beantragung eines Kredits genau überlegen, wie viel Geld er benötigt und zu welchen Konditionen er den Kredit zurückzahlen muss.

Studienkredit

Studienkredite werden von privaten Banken, Sparkassen und von der staatlichen KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) vergeben. Studienkredite unterscheiden sich dabei in einigen wichtigen Faktoren von klassischen Krediten. Der Studienkredit wird nicht einmalig in seiner Gesamtsumme vergeben, sondern erfolgt monatlich in Teilbeträgen. Darüber hinaus beginnt die Rückzahlung in der Regel erst Monate oder Jahre nach der letzten Auszahlung. Ferner werden außer einer Schufa-Auskunft in der Regel keine persönlichen Sicherheiten verlangt. Ein Studienkredit über die KfW bietet den Vorteil, dass hier eine vergleichsweise lange Auszahlungszeit während des Studiums möglich ist und die Tilgung außerdem auf einen Zeitraum von bis zu 25 Jahren ausgeweitet werden kann. Die Zinsen sind im Normalfall niedriger als bei anderen Banken. Auch ist eine Kombination von BAföG und KfW-Studienkredit möglich.

Studienbeitragsdarlehen

Mit Studienbeitragsdarlehen können Sie Ihre Studiengebühren an staatlichen Universitäten decken. Sie reichen das Antragsformular der Bank bei der Immatrikulation oder Rückmeldung an Ihrer Universität ein. Die Zinsen für Studienbeitragsdarlehen können dabei von Bundesland zu Bundesland deutlich variieren. In der Regel muss die Rückzahlung des Darlehens erst zwei Jahre nach Ende des Studiums aufgenommen werden. Hierbei existiert zudem eine von Bundesland zu Bundesland variierende Einkommensgrenze. Wird diese unterschritten, kann die Rückzahlung verschoben werden.

Bildungskredit

Beim Bildungskredit handelt es sich um einen Kredit vom Staat, der über das Bundesverwaltungsamt vergeben wird. Dabei sind sowohl Einmalzahlungen als auch regelmäßige monatliche Zahlungen von bis zu zwei Jahren möglich. Bei der Entscheidung über die Vergabe eines Bildungskredits spielt eine Rolle, ob Sie zusätzlich Bafög erhalten, vom Elternhaus unterstützt werden oder neben dem Studium einer Arbeit nachgehen. Ein Bildungskredit wird unabhängig von persönlichen Sicherheiten vergeben. Zudem ist keine Schufa-Auskunft erforderlich. Mit der Rückzahlung des Bildungskredits müssen Sie vier Jahre nach der letzten Zahlung beginnen.

Bildungsfonds

Bildungsfonds sind eine relativ neue Möglichkeit zur Studienfinanzierung. Die Höhe des monatlich ausgezahlten Betrags wird dabei im Einzelfall festgelegt. Bei der Rückzahlung ist Ihr persönliches Einkommen maßgeblich. Auf das Einkommen wird ein bestimmter Prozentsatz für die Rückzahlung veranschlagt. Verdienen Sie also in den ersten Jahren nach Studienende noch nicht viel, fällt die regelmäßig zu leistende Rückzahlungssumme niedriger aus. Bildungsfonds werden von verschiedenen Anbietern und sowohl für einzelne Fachrichtungen als auch hochschulspezifisch vergeben.

Überbrückungshilfen

Überbrückungshilfen dienen dazu, Studierenden in akuten finanziellen Notlagen zu helfen. Hier ist das Studentenwerk Ihrer Universität ein wichtiger Ansprechpartner. Die Studentenwerke können über Darlehenskassen zinsgünstige oder auch zinsfreie Darlehen vergeben. Allerdings wird hierfür häufig ein Bürge verlangt. Darüber hinaus müssen Sie nachweisen, dass Sie sich tatsächlich in einer finanziellen Notsituation befinden. Bei einer akuten finanziellen Schieflage sollten Sie sich unmittelbar an das Studentenwerk wenden, da Sie mit einer entsprechenden Bearbeitungszeit vor Auszahlung des Darlehens rechnen müssen.

Was muss ich vor der Aufnahme eines Kredits beachten?

 

Kreditangebot

Kreditangebote sind so vielfältig wie die Wünsche, die dahinter stehen. Unzählige Angebote sind im Internet zu finden, nicht weniger umfassend ist die bunte und ansprechende Werbung, die viele Filialbanken vor Ort aushängen. Sie alle suggerieren, dass es überhaupt kein Problem sei, einen Kredit aufzunehmen. Doch genau an dieser Stelle gilt es, sich mindestens darüber klar zu sein, dass jeder Kredit zurückgeführt werden muss. Natürlich hängen die Konditionen jeweils von dem unterschriebenen Kreditvertrag ab, doch immer führt ein Kredit zu einer zusätzlichen Belastung, die über mehrere Monate oder Jahre zu den regelmäßigen Ausgaben hinzu kommt.

Nicht umsonst prüft jede Bank deshalb die Bonität eines Kreditnehmers sehr sorgfältig, bevor sie einem Kreditgesuch zustimmt. Damit geht sie letztlich sicher, das ausgeliehene Geld irgendwann zurückzuerhalten. Außerdem schützt eine sorgfältige Kreditprüfung den Kreditnehmer vor der Überschuldung. Hat dieser nämlich schon eine Vielzahl von finanziellen Verpflichtungen, wird ein zusätzlicher Kredit vielleicht dazu führen, dass er diese Verpflichtungen nicht mehr regelmäßig und sicher erfüllen kann. Deshalb kommt der Prüfung der Kreditwürdigkeit bei jedem Kredit eine große Bedeutung zu. Zur Prüfung der Solvenz gehört auch ein Einblick in die aktuellen Schufa-Daten. Hier sind alle Kreditverpflichtungen und eine Vielzahl von weiteren Daten des Kreditnehmers gespeichert. Sie erlauben dem potenziellen Kreditgeber einen Einblick in die finanziellen Verhältnisse des Kreditnehmers. Insbesondere der Schufa-Score ist von großer Bedeutung für die Einschätzung der Bonität. Deshalb wird jede deutsche Bank eine Schufa-Auskunft fordern, bevor sie einen Kredit bewilligt. Auch hier greift ein Schutzmechanismus im Interesse des Kreditnehmers, denn letztlich soll er wiederum vor der Überschuldung geschützt werden.

In diesem Zusammenhang liest man häufig von schufafreien Krediten, die auch als Kredite ohne Schufa oder als Kredit in schwierigen Fällen beworben werden. Solche Kredite verzichten auf die Vorlage einer Schufa-Auskunft, und auch eine Eintragung in der Schufa erfolgt nicht. Im Einzelfall kann ein schufafreier Kredit empfehlenswert sein, wenn der Kreditnehmer seinen Schufa-Score nicht beeinflussen will und wenn es sich um einen kleinen Kredit handelt. In anderen Fällen sind schufafreie Kredite meist nicht zu empfehlen. Dies gilt umso mehr, wenn hinter einem schufafreien Kredit eine Kreditvermittlung steht, die im schlimmsten Fall sogar noch Vorkosten für die Kreditvermittlung geltend machen will. Von solchen Angeboten ist schlicht Abstand zu nehmen, sie sind selten seriös.

Ungeachtet dessen stehen sowohl die Filialbanken als auch die Direktbanken in einem direkten Wettbewerb um die Kunden. Dieser Wettbewerb wird vor allem durch niedrige Zinsen und den Verzicht auf Bearbeitungsgebühren entschieden. Sie sorgen dafür, dass die Kosten eines jeden Kredits in einem überschaubaren Rahmen bleiben. Auch das aktuell sehr niedrige Zinsniveau für Kredite und Darlehen leistet einer hohen Nachfrage nach Krediten Vorschub und forciert den intensiven Wettbewerb der Anbieter untereinander.

In Anbetracht dieses Wettbewerbs ist es ratsam, vor dem Vertragsabschluss einen Zins- und Konditionenvergleich durchzuführen. Er muss vor allem die gebundenen Sollzinsen und den Effektivzins berücksichtigen, denn sie sind die Kriterien für die Kreditkosten. Auch die Flexibilität ist wichtig, sie manifestiert sich vor allem in einer kostenfreien vorzeitigen Rückführung der Finanzierung, die heute von vielen Anbietern garantiert wird.

Diesen Vergleich der Konditionen führt man in wenigen Schritten und mit einem überschaubaren Aufwand mit Hilfe eines Kreditvergleichsrechners im Internet durch. Diese Vergleichsrechner errechnen mit wenigen Eingaben eine kompakte Übersicht der günstigsten Anbieter. Aus dieser Übersicht sind außerdem die wichtigsten Rahmenbedingungen zu entnehmen, die man rund um die gewünschte Finanzierung wissen muss. So ist die Annahmequote des Anbieters eindeutig dargestellt, damit schon auf den ersten Blick erkennbar wird, wie wahrscheinlich eine Annahme des Kredits ist. Besonders hervorzuheben ist der Sofortkredit, denn bei einem Sofortkredit erhält der Kreditnehmer innerhalb von Sekunden eine vorläufige Bestätigung, dass der Kredit angenommen ist. In jedem Fall berechnet ein Online-Rechner ein vorläufiges Angebot der finanzierenden Banken. Der Kreditnehmer kann aus diesen Angeboten die passende Offerte heraussuchen, danach sind die beigefügten Antragsunterlagen zu unterschreiben und mit einer Schufa-Auskunft und den letzten Gehaltsnachweisen an die Bank zu schicken. Innerhalb von wenigen Tagen erhält der Kreditnehmer seinen Vertrag zugeschickt und das Geld auf sein Konto ausgezahlt.

Studienkredit

Ein Studienkredit kann eine Variante sein, um die im Studium anfallenden Kosten zumindest teilweise zu finanzieren. Unabhängig von dem jeweiligen Kredit sollte man sich vor der Beantragung aber immer die Frage stellen, ob diese Finanzierung zwingend nötig ist. Jeder Kredit muss irgendwann zurückgezahlt werden und wird das Budget belasten, wenn man erst einmal in einem festen Arbeitsverhältnis steht. Ob man diese Rückzahlung dann leisten kann und will, wird immer der persönlichen Entscheidung vorbehalten bleiben. In jedem Fall ist es ratsam, sich genau über die einzelnen Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren, damit man diejenige Variante findet, die am besten zu den individuellen Wünschen und Möglichkeiten passt.

Studienbeitragsdarlehen werden in der Regel von den Förderbanken in den Bundesländern vergeben. Sie dienen der Finanzierung der Studiengebühren und kommen für andere Zwecke nicht in Frage. Studienbeitragsdarlehen zielen darauf ab, die von den Universitäten verlangten Studiengebühren sozialverträglich geltend zu machen. Wer Studiengebühren nicht zahlen kann, erhält dafür ein Darlehen, das nach dem Abschluss des Studiums mit Zinsen zurückzuzahlen ist.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt dagegen attraktive Studienkredite über die Banken und Sparkassen. Diese Studienkredite zielen darauf ab, die Lebenshaltungskosten zu decken. Üblicherweise kommen KfW-Darlehen für Studierende in Frage, die kein BAföG erhalten. Die Darlehen gelten als zinsgünstig, der Zinssatz richtet sich nach der aktuellen Lage am Kapitalmarkt. Ein KfW-Darlehen wird immer über die Geschäftsbanken vermittelt, die Beantragung läuft also über die Banken und Sparkassen. Maximal 54.600 Euro werden als Darlehen vergeben, die monatliche Auszahlung wird 650 Euro nicht überschreiten. Der Kredit kann bis zum zehnten Semester in Anspruch genommen werden, eine Verlängerung um bis zu zwei Jahre ist möglich. Die spätere Rückführung darf bis auf 25 Jahre gestreckt werden, empfehlenswert ist allerdings eine Tilgung über zehn Jahre. Die Rückzahlung beginnt frühestens sechs Monate nach dem Ende der Auszahlungszeit, bis zu 23 Monate nach dem Auszahlungsende kann man sich mit dem Beginn der Rückzahlung Zeit lassen. Somit lässt der KfW-Studienkredit genügend Zeit und Raum, nach der Beendigung des Studiums einen festen Arbeitsplatz zu suchen, bevor man mit der Rückführung des Darlehens beginnt.

Ein weiteres Angebot der KfW-Bank ist der KfW-Bildungskredit, er richtet sich an Studierende, die mit ihrem Studium bereits recht weit vorangeschritten sind. Der Bildungskredit gilt für Studierende mit abgeschlossener Zwischenprüfung oder für Studenten in einem postgradualen Diplomstudiengang oder in einem Master-, Zusatz-, Ergänzungs- oder Aufbaustudium. Der Bildungskredit gewährt bis zu 300 Euro pro Monat bei einer maximalen Laufzeit von 24 Monaten. Die maximale Auszahlungssumme liegt bei 7.200 Euro, die Tilgung macht 120 Euro monatlich aus bei vierteljährlicher Zahlung. Der Beginn der Tilgung ist mit 48 Monaten nach der ersten Ratenauszahlung festgelegt.

Viele Banken bieten außerdem eigene Kredite für Studierende an. Dazu reicht meist die deutsche Staatsbürgerschaft, zusätzlich ist eine Immatrikulationsbescheinigung an einer deutschen Hochschule vorzulegen. Unter Umständen kann ein Höchstalter für die Beantragung vorgegeben sein. Das Studienfach und das Einkommen der Eltern sind dagegen unerheblich. Die Zinsen sind meist recht günstig, mit ihren Angeboten zielen die Banken darauf ab, schon Studenten zu ihren späteren Kunden zu machen. Doch gerade bei den Studienkrediten der Geschäftsbanken muss man wissen, dass diese in jedem Fall spätestens nach dem Abschluss des Studiums unwiderruflich zurückzuzahlen sind. Diese Rückzahlung gilt es mit dem ersten eigenen Einkommen zu schultern, selbst wenn viele Banken direkt nach dem Abschluss des Studiums noch einige Jahre Zeit lassen, bis die Rückzahlung gefordert wird.

Bildungsfonds wie das Konzept das Münchner Career Concept sind ebenfalls beliebt. Das Vergabeverfahren beruht auf einem Bewerbungsverfahren, in dem die persönliche, fachliche und akademische Eignung für den eingeschlagenen Studiengang nachzuweisen ist. Allerdings zielen solche Bildungsfonds in der Regel nur auf sogenannte High Potentials ab, aus diesem Grund ist das Bewerbungsverfahren durchaus recht anspruchsvoll.

Darlehen und Studienkredite

Wer sich für die Aufnahme eines Studiums entscheidet, steht immer vor der wichtigen Frage, mit welchen Mitteln die akademische Ausbildung bezahlt werden soll. Nach einschlägigen Analysen benötigen Studierende monatlich rund 600 Euro für ihren Lebensunterhalt und die Kosten des Studiums, doch solche Größenordnungen können allenfalls Anhaltspunkte sein. Deshalb empfiehlt es sich, rechtzeitig nach den passenden Finanzierungsmöglichkeiten Ausschau zu halten. Reichen der Unterhalt der Eltern, ein Nebenjob oder die BAföG-Förderung nicht aus, kann ein Darlehen oder ein Studienkredit eine vernünftige Variante sein.

Vor jeder Finanzierung steht die Prüfung der Alternativen

Bevor man sich für die Beantragung eines Darlehens oder eines Studienkredits entscheidet, sind alternative finanzielle Quellen zu prüfen. Welche Unterhaltsverpflichtungen bestehen seitens der Eltern? Wie steht es um das Einkommen und die gesetzlichen Regelungen, denen die Unterhaltsverpflichteten unterliegen? Welche Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) kommt in Frage? Wie steht es um die Chancen, einen Nebenjob aufzunehmen?

Hat man eine Antwort auf diese Fragen gefunden, ist zu prüfen, ob eine Studienfinanzierung mit einem Darlehen oder einem Studienkredit nötig ist. So reizvoll es sein mag, den finanziellen Spielraum damit zu erweitern, so sehr muss man wissen, dass diese Zuschüsse zurückzuzahlen sind. Deshalb lohnt es sich, genauer zu prüfen, ob eine solche Unterstützung notwendig ist. Wer sich schließlich für ein solches Darlehen entscheidet, hat drei Varianten zur Auswahl: staatlich gewährte Darlehen für Studiengebühren, die Studienkredite der Banken und diverse Bildungsfonds.

Finanzierungen sind abhängig vom Verwendungszweck

Staatliche Darlehen für Studiengebühren zielen darauf ab, die anfallenden Studiengebühren zu erstatten. Anspruchsberechtigt ist jeder Studierende, der Studiengebühren zu zahlen hat. Das Darlehen darf ausschließlich für die Tilgung der Gebühren verwendet werden, die Höhe entspricht der Summe der Gebühren, sie beträgt maximal 1.000 Euro pro Jahr. Ein Darlehen für Studiengebühren wird von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährt, alternativ kommen die Landesbanken in Frage. Mit der Rückzahlung des Darlehens kann sich der Student Zeit lassen bis nach dem Abschluss des Studiums. Sobald das Einkommen eine bestimmte Größenordnung überschreitet, ist das Darlehen zur Tilgung fällig.

Klassische Studienkredite werden von den Geschäftsbanken vergeben. Darunter fallen die Banken, Sparkassen und Volksbanken, aber auch die Filial- und Direktbanken. Wie bei jedem Kredit empfiehlt sich der Vergleich der Konditionen, bevor man sich für einen Studienkredit entscheidet. Im Vergleich müssen die Zinsen und die Bearbeitungs- und Verwaltungsgebühren berücksichtigt werden, hinzukommen die Auszahlungs- und Rückzahlungsmodalitäten. Einige Banken gewähren die Auszahlung als monatliche Rate, im Idealfall ist die Höhe pro Semester flexibel zu verhandeln. Sicherheiten für den Kredit sollten nicht verlangt werden. Wichtig zu wissen ist, wie lange man sich nach dem Abschluss des Studiums mit der Rückzahlung Zeit lassen kann und wie lange die Rückzahlung dauert. Immer wichtiger wird auch ein Auslandsstudium, das durch den Kredit abgedeckt sein sollte.

Eine Alternative für Studierende mit sehr guten Noten kann ein Bildungsfonds sein. Daraus sind monatlich bis zu 1.000 Euro zu beziehen, die Rückzahlung erfolgt nach dem Abschluss des Studiums in Höhe eines festgelegten Prozentsatzes vom Einkommen. Die Bewerbung läuft über die Fondsgesellschaft Deutsche Bildung oder über Career Concept, die Dauer des Verfahrens dauert rund 30 Tage.