Liste und Übersicht aller Studienfächer

Studienfächer

Wir haben hier eine Liste aller Studienfächer zusammengestellt.

Anglistik - Amerikanistik

Anglistik befasst sich unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten mit der englischen Sprache und der in englischer Sprache abgefassten Literatur. Sie zählt zu den Kultur- oder Geisteswissenschaften.
Die wissenschaftliche Disziplin der Amerikanistik spaltete sich im Laufe des 20. Jahrhunderts von der Anglistik ab. Wie der Name sagt, liegt ihr Hauptaugenmerk auf Literatur und Sprache Nordamerikas.
Das Studium verlangt gute Englischkenntnisse, wobei die Erfahrung zeigt, dass der Englischunterricht von acht oder neun Jahren Dauer, der an deutschen Schulen gegeben wird, für den "Placement Test" der Erstsemester ausreicht.
Anglistik kann mit Blick auf das Lehramt studiert werden, daneben gibt es den Werdegang Bachelor, Master, Promotion.

Lehramt Anglistik

Das Lehramtsstudium Anglistik ist in Deutschland an verschiedenen Hochschulen, Universitäten und Instituten möglich. Den Studenten werden Kenntnisse über das Lehren und Lernen fremder Sprachen vermittelt, sie erhalten Einblicke in Sprachwissenschaft, englische und amerikanische Kultur und Literatur sowie postkoloniale Studien. Das Studium ist in mehrere Module gegliedert, es setzt sich aus Grund- und Aufbaumodulen zusammen. Ein Abschluss ist als Bachelor oder als Master möglich. Das Studium wird durch schulpraktische Studien und ein Praxissemester ergänzt. Den Studenten wird dringend ein Studienaufenthalt in einem englischsprachigen Land empfohlen. Solche Auslandsaufenthalte werden zumeist von den Universitäten oder Hochschulen vermittelt und an Partner-Universitäten im Ausland absolviert.

Architektur

Architektur ist Baukunst - eine Kunstform, die sich wissenschaftlicher Methoden bedient, um Gebäude zu planen und zu gestalten.
Dem Spannungsbogen zwischen Wissenschaft, Kunst, Ökonomie, Ökologie und gesellschaftlichem Umfeld entspricht das Architekturstudium. Die Ausbildung kann sich auf Spezialgebiete konzentrieren oder den Kenntnisstand eines Generalisten anstreben.
Sowohl die Form der Lehre, als auch deren Inhalte variieren je nach Hochschule und Dozent teilweise erheblich. Es sagt viel, dass Architektur sowohl auf Kunsthochschulen als auch auf Hochschulen für Technik studiert werden kann. Entsprechend gibt es den Abschluss als Diplom-Ingenieur wie auch ein Bachelor-Master-Studium.
Bis zum eingetragenen Architekten ist zudem noch eine mehrjährige Praxis notwendig.

Bauingenieurwesen

Das Bauingenieurwesen konzentriert sich auf Funktion und Technik von Gebäuden, darin unterscheidet es sich von der mit Entwurf und Formgebung befassten Architektur.
Das Bauingenieurwesen befasst sich mit Planung, Bau, Wartung und Instandhaltung, mit Ausbau und Abriss. Bauingenieure kümmern sich um die Statik, das Baurecht ebenso wie um die Auswirkungen eines Bauvorhabens auf die Umwelt.
Mathematik und technische Mechanik stehen in den ersten Semestern des Studiums im Vordergrund. Dies zeigt, wo die Stärken der Studenten liegen müssen. Nach der Anfangsphase des Studiums, die hohes Abstraktionsvermögen verlangt, kommt in späteren Semestern die Praxis zum Zuge, wobei FHs an sich eher praxisorientiert sind.

Betriebswirtschaft

Betriebswirtschaft, kurz BWL, ist ein wirtschaftswissenschaftliches Fachgebiet. Im Gegensatz zu der verwandten, aber abstrakteren Volkswirtschaftslehre, nimmt die BWL das einzelne Unternehmen in den Blick.
Die Betriebswirtschaftslehre unterteilt sich in eine allgemeine und eine spezielle BWL. Erstere Ausformung bemüht sich um einen Ansatz, der verschiedenste Branchen und Funktionen zusammenfasst und nach den übergreifenden Zusammenhängen und Wechselbeziehungen sucht. Entsprechend fokussiert sich die spezielle BWL auf Fragen, die für bestimmte Betriebe oder Betriebsteile wichtig sind. Die Spannweite reicht dabei von Umweltmanagement bis hin zu Unternehmensführung. Neben dieser funktional ausgerichteten BWL gibt es die institutionelle BWL, die sich beispielsweise auf den Banken- oder Immobilienbereich konzentriert.

Biologie

Biologie ist die Wissenschaft vom Leben oder auch die Lehre vom Lebendigen. Unter den naturwissenschaftlichen Fächern erfreut sich die Biologie besonders regen Zulaufs von Studierwilligen. Die Folgen kann man sich ohne genauere Kenntnis der deutschen Bildungslandschaft denken: Es gibt Zulassungsbeschränkungen, und besonders beliebte Studienorte verschanzen sich hinter einem recht hohen Numerus clausus.
Mit den Umstellungen der Studiengänge (Bologna-Prozess) wird das Diplomstudium mit anschließender Promotion durch den Bachelor-Master-Studiengang ersetzt werden. Bis zum Bachelor dauert es vier, bis zum Master mindestens acht Semester. Die Umstellungen haben auch zur Folge, dass sich Studenten auf Teilgebiete konzentrieren können. Lehramtsstudiengänge warten mit eigenen Lehrplänen auf.

Lehramt Biologie

Das Studium für das Lehramt Biologie ist an verschiedenen Universitäten in Deutschland möglich und schließt mit dem Staatsexamen ab. Biologie ist beim Lehramtsstudium ein Hauptfach, doch muss noch ein zusätzliches Hauptfach gewählt werden, zumeist ein weiteres naturwissenschaftliches Fach. Hat man das Staatsexamen im Hauptfach Biologie bestanden, schließt sich der Vorbereitungsdienst für das Lehramt an. Je nach Bundesland und Universität gelten unterschiedliche Bedingungen für das Lehramtsstudium Biologie. Die Regelstudienzeit beträgt 10 Semester, sie setzt sich aus vier Semestern Grundstudium, einem Praxissemester und fünf Semestern Hauptstudium zusammen. Nach dem Grundstudium muss ein Praktikum in einer Schule absolviert werden. Man kann am Gymnasium, an der Realschule oder der Hauptschule unterrichten.

Chemie

Chemie ist eine naturwissenschaftliche Disziplin, die sich mit dem Aufbau und den Eigenschaften von Stoffen befasst.
Das Studienfach Chemie ist bisher weitgehend ohne Zulassungsbeschränkungen geblieben, allerdings könnten steigende Bewerberzahlen hier eine Änderung herbeiführen. Das Chemiestudium wird bisher traditionell mit einem Diplom abgeschlossen, inzwischen gewinnt der Bachelor-Master-Studiengang eine größere Bedeutung. Daneben wird Chemie für das Lehramt angeboten.
Das Chemiestudium gilt als schwierig, sehr arbeitsintensiv und erfordert mehr Zeitaufwand als andere Studienfächer. Der Grund sind vor allem die Laborpraktika, die an sich schon hohe Anforderungen an die Studierenden stellen. Dazu kommt oft das Problem, einen Platz in einem solchen Praktikum zu finden.

Elektrotechnik und Informationstechnik

Elektrotechnik und Informationstechnik werden oft gemeinsam an einer Fakultät gelehrt. Grundsätzlich befasst sich die Elektrotechnik mit der Konstruktion, der Wartung und der Verbesserung von Geräten, die Informationstechnik konzentriert sich auf den Bereich der Kommunikation im weitesten Sinne.
Es dürfte in unserer modernen Umwelt schwer fallen, nur fünf Minuten ohne Kontakt mit irgendeinem Gerät zu sein, an dessen Entstehung Elektro- und Informationstechniker keinen Anteil hatten.
Der ideale Student verbindet mathematische und physikalische Talente mit Neugier, Experimentierfreude und jenem Schuss an kreativem Wahnsinn, der auf neue, unentdeckte, aber erfolgversprechende Pfade führt.
Wer sein Studium mit dem Bachelorabschluss beendet, darf sich Ingenieur nennen.

Erziehungswissenschaft

Erziehungswissenschaft setzt sich mit "Bilden und Erziehen" auf praktischer und theoretischer Ebene auseinander. Pädagogik und Bildungswissenschaft sind weitere Bezeichnungen für diese Disziplin, die vorzugsweise in den späten 1960er und 1970er Jahren ideologisches Kampfgebiet war.
Erziehungswissenschaft hat ein Doppelgesicht, dessen eines Augenpaar auf die Theorie gerichtet ist, während sich das andere auf die Verbesserung der Praxis beziehungsweise auf die Ausübung dieser pädagogische Praxis konzentriert. Es gibt immer wieder Überschneidungen zu Disziplinen wie Psychologie, Soziologie oder Anthropologie. Entsprechend finden sich an den Universitäten oder Hochschulen auch fachübergreifende Unterdisziplinen, zu denen beispielsweise auch die Kriminologie gezählt wird. Erziehungswissenschaft ist in manchen Bundesländern Lehrfach.

Geographie

Geographie befasst sich wissenschaftlich mit der räumlichen Struktur der Erdoberfläche, mit deren Entwicklung und Veränderung. Geographie oder Erdkunde ist ein sehr weitgespanntes Fach, in dem inzwischen auch gesellschaftspolitische Fragen eine zunehmende Rolle spielen. In dieser Hinsicht balanciert die Geographie auf der Grenze, die Natur- von Sozialwissenschaften trennt. Geographie kann mit Blick auf das Lehramt an Schulen studiert werden, ansonsten haben die Studenten der Geographie den Ruf, zu den letzten Generalisten oder Universalisten der deutschen Bildungslandschaft zu gehören. Das Spektrum möglicher Berufe, abgesehen von dem des Lehrers, ist entsprechend sehr groß und reicht vom Stadtplaner bis zum Experten für ökologischen Tourismus.

Lehramt Geographie

Das Studium für das Lehramt Geographie kann in Deutschland an verschiedenen Hochschulen und Universitäten erfolgen. Das Fach Geographie muss mit einem anderen Fach kombiniert werden, für die Kombination gelten Einschränkungen. Das Studium kann mit einem Bachelor und mit einem Master abgeschlossen werden, die Studiendauer für das Bachelor-Studium beträgt sechs Semester, für das Master-Studium sind drei bis vier Semester erforderlich. An verschiedenen Universitäten erfolgt das Geographie-Studium als Bachelor-Studium, das Lehramts-Studium als Master-Studium. Das Master-Studium bildet die Grundlage für die erste Staatsprüfung und ist Voraussetzung für die Aufnahme in das Referendariat. Semesterbegleitend werden schulpraktische Studien im Geographie-Unterricht durchgeführt, das Studium ist stark praxisorientiert.

Geowissenschaften

Der Plural "Geowissenschaften" macht deutlich, dass dieser Begriff eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Disziplinen umfasst. Gemeinsam ist allen Disziplinen, dass sie sich mit der Erde befassen. Geowissenschaften sind also interdisziplinär und fächerübergreifend. Scheinbar so verschiedenartige Disziplinen wie Gletscherkunde, Wetterkunde, Geografie und Ozeanografie werden zu dem Bereich der Geowissenschaften gezählt. Daneben gibt es Fächer wie Geotechnik, Bodenkunde oder Kristallografie, die in Teilen dem Bauwesen, der Biologie und der Mineralogie zugerechnet werden.
An den deutschen Universitäten sind es meist die Studiengänge Mineralogie, Geophysik und Geologie, die nun gemeinsam als Geowissenschaften gelehrt werden. Die neuen Bachelorstudiengänge erlauben inzwischen eine spezielle Ausrichtung des Studiums.

Germanistik

Das Studium der Germanistik ist an den meisten Universitäten in Deutschland möglich. Wer sich für den Magisterabschluss entscheidet, hat die Wahl zwischen zwei Hauptfächern oder zwei Nebenfächern, die ziemlich frei gewählt werden können. Das Studium ist in die drei Teile Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft in Form der Germanistischen Linguistik und Mittelhochdeutsch (Mediävistik)gegliedert. Man muss in allen drei Bereichen ein Einführungsseminar bestehen, doch es genügt, einen Teil als Hauptfach zu wählen. Die Regelstudienzeit beträgt zwischen 8 und 10 Semestern. Nach einem abgeschlossenen Germanistik-Studium kann man als Lektor im Verlagswesen, als Journalist oder in der Werbebranche tätig werden, doch kann man das Studium auch mit dem Lehramtsstudium kombinieren.

Lehramt Germanistik

Germanistik ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit der deutschen Sprache und der in ihr verfassten Literatur. Zuweilen wird die Bezeichnung "deutsche Philologie" verwendet, mit der man sich ein wenig von Diskussionen über den nationalistisch-ideologischen Ballast der klassischen Germanistik absetzt. Die Regelstudienzeit bis zum Lehramt an Gymnasien beträgt 10 Semester, aufgeteilt in Grund- und Hauptstudium. Die drei Lehr- und Forschungszweige sind Linguistik, Mediävistik und Literaturwissenschaft, also germanistische Sprachwissenschaft, Erforschung der älteren deutschen Sprache und Literatur sowie der neueren deutschen Literatur. Die Umstellung der bekannten Prüfungsordnungen mit Blick auf Bachelor- und Masterstudiengänge ist im Gange und bringt Änderungen des bekannten Prüfungsablaufs durch Modulprüfungen.

Geschichte

Beim Geschichtsstudium hat man die Wahl zwischen Älterer Geschichte, Mittlerer und Neuerer Geschichte. Die Regelstudienzeit beträgt bei einem Master- oder Magisterabschluss neun Semester, bei einem Bachelor-Abschluss sind es nur sechs oder sieben Semester. Das Studium gliedert sich in Grund- und Hauptstudium, während des Grundstudiums werden Grundlagenkenntnisse vermittelt, die Studenten werden auf das wissenschaftliche Arbeiten vorbereitet. Die Inhalte des Grundstudiums werden im Hauptstudium vertieft, die Studenten wählen Schwerpunkte und müssen selbstständig arbeiten. Neben der Teilnahme an Vorlesungen und Seminaren sind Exkursionen erforderlich. Je nach gewählter Studienrichtung sind Kenntnisse in Fremdsprachen und in Latein erforderlich. Nach dem Studienabschluss kann man als Lehrkraft an einer Universität oder Schule, in einem Museum, einer Bibliothek oder einem Archiv arbeiten.

Informatik

Das Informatikstudium befasst sich mit Technik, Logik und Programmiersprachen. Die Studenten bekommen nicht nur theoretischen Lehrstoff vermittelt, denn sie müssen eine Vielzahl von praktischen Übungen absolvieren, Problemlösungen werden gefordert. Das Informatikstudium ist sehr komplex, da es sich mit vielen Unterkategorien und mit Konfliktlösungen befasst. Gute englische Sprachkenntnisse sind erforderlich, denn die Programmiersprachen werden in englischer Sprache vermittelt. Das Studium kann an Universitäten, an Hochschulen und an Fachhochschulen erfolgen, ebenso ist es an Berufsakademien möglich, doch schließt man dort nicht mit einem akademischen Grad, sondern mit einer staatlichen Abschlussbezeichnung ab. Für ein Bachelorstudium umfasst die Regelstudienzeit 6 Semester, für ein Masterstudium 8 bis 10 Semester. Nach dem Studium hat man gute Berufsaussichten in der Wirtschaft, an Hochschulen oder in der Medizin.

Jura

An den meisten Universitäten in Deutschland ist das Jurastudium kein Numerus-Clausus-Fach, doch gelten je nach Bundesland unterschiedliche Methoden. Die Regelstudienzeit macht neun Semester aus, während das Grundstudium in den ersten vier Semestern erfolgt; weitere fünf Semester sind für das Hauptstudium vorgesehen. Nach dem Grundstudium erfolgt eine Zwischenprüfung, die sich aus mehreren Klausuren zusammensetzt. Während des Hauptstudiums müssen drei Praktika absolviert werden. Das Hauptstudium bezieht sich auf ein Schwerpunktthema und schließt mit dem Staatsexamen ab. An das erste Staatsexamen schließt sich ein 24-monatiger Vorbereitungsdienst an, danach wird das zweite Staatsexamen abgelegt. Berufsaussichten hat man als Rechtsanwalt oder am Gericht, doch sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt gegenwärtig eher schlecht.

Kommunikationswissenschaften - Journalistik

Das Studium für Kommunikationswissenschaften - Journalistik kann in Deutschland an verschiedenen Hochschulen und Universitäten absolviert werden und mit einem Master-Abschluss beendet werden. An verschiedenen Schulen kann das Studium nicht nur in deutscher, sondern auch international, in englischer Sprache, erfolgen. Beim Studium kommt es darauf an, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Daher sind verschiedene Praktika erforderlich, die im In- und Ausland absolviert werden können. In Seminaren sind viele praktische Übungen enthalten, die Studenten arbeiten oft in kleinen Gruppen. Die Studiendauer beträgt zumeist 24 Monate, an die Regelstudienzeit schließt sich die Abschlussarbeit an, für die ein Zeitraum von 5 Monaten angesetzt wird.

Maschinenbau und Maschinenbau dual

An zahlreichen Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen in Deutschland ist das Studium Maschinenbau möglich, das mit einem Bachelor oder Master abgeschlossen wird. Je nach Universität oder Hochschule unterscheidet es sich in seinen Schwerpunkten, so ist beispielsweise in Kiel der Schwerpunkt auf den Schiffbau gerichtet, in Wolfsburg hingegen auf die Kraftfahrzeugtechnik. Wichtige Studieninhalte sind Informationstechnologie und Automatisierungstechnik. Das Studium gliedert sich in einen theoretischen, forschungsorientierten Teil und in einen praktischen, anwendungsbezogenen Teil. Inhalt der ersten vier Semester sind mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen, die weiteren Semester befassen sich mit den verschiedenen Gebieten des Maschinenbaus. Das Bachelor-Studium umfasst bis zu sieben Semester, für das Master-Studium sind noch weitere drei bis vier Semester erforderlich.

Maschinenbau dual bezeichnet die Kombination eines vollwertigen Studiums des Maschinenbaus mit Berufsausbildung bzw. Berufstätigkeit schon während des Studiums. Entsprechend werden die Studiengänge in einer ausbildungsintegrierten und einer berufsintegrierten Variante angeboten. In beiden Fällen steht am Ende dieser Ausbildungstufe, die von Hochschulen und Unternehmen in Zusammenarbeit gestaltet wird, der Titel eines Bachelor of Engineering, teilweise auch der des Bachelor of Science. Die duale Variante des Studiums ist auf neun Semester angelegt, die sich in Theoriesemester, Praxissemester, sowie der Zeit zur Abfassung der Abschlussarbeit aufteilt. Mit dem Studium ist eine Ausbildung in den Unternehmen möglich, die zum Technischen Produktdesigner oder Industriemechaniker führt.

Mathematik

Mathematik hat sich zu einer Schlüsseldisziplin für Forschung und Entwicklung ausgeweitet, ohne sie können weder Naturwissenschaften noch technische Wissenschaften auskommen. Das Studium der Mathematik ist anspruchsvoll und hat eine hohe Abbruchquote, auch eine gute Abiturnote ist kein Garant für den Studienerfolg. Übrigens wird jeder Mathematiker bestätigen, dass Mathematik nichts mit Rechnen zu tun hat.
Mathematik kann im Bachelor- und anschließendem Masterstudiengang plus anschließender Promotion studiert werden, daneben gibt es das Lehramtsstudium, das auf 10 Semester angelegt ist. Der klassische Diplomstudiengang läuft aus, allerdings gibt es Bestrebungen für eine Wiedereinführung bzw. Fortführung. Masterstudiengänge laufen unter dem Titel "Mathematik" und "Scientific Computing".

Mechatronik

Mechatronik ist ein Kunstwort, das die interdisziplinäre Beschäftigung mit mechanischen und elektronischen Elementen, sowie mit Elementen der Informationstechnologie in mechatronischen Einheiten bezeichnet. In der Mechatronik werden die klassischen Fächer Maschinenbau, Informationstechnik und Elektrotechnik mit Blick auf Entwurf und Bau komplexer Systeme wie Roboter oder bei der Gestaltung industrieller Prozesse gebündelt. Teilweise werden Maschinenbau und Mechatronik in einem Fachbereich gelehrt. Der interdisziplinäre Studiengang Mechatronik ist jung, die Studierenden können von sich behaupten, an der vordersten Front der technologischen Entwicklung mitzuarbeiten. Mindestabschluss ist der "Bachelor of Science" bzw "of Engineering", an den sich der Masterstudiengang anschließen kann. Duale Studiengänge werden ebenfalls angeboten.

Medienwissenschaft

Medienwissenschaft befasst sich mit wissenschaftlichen Methoden mit dem Komplex der öffentlichen Kommunikation, wie er vorzugsweise in den modernen Massenmedien zum Ausdruck kommt. Sie wird unter die Kultur- oder Geisteswissenschaften gezählt, kann aber auch zu den Sozialwissenschaften gerechnet werden. Das Studium ist an verschiedenen Lehrstätten wie Universitäten, Fachhochschulen und Kunsthochschulen möglich. Das Studium wird dabei häufig mit Literatur-, Theater- oder Kommunikationswissenschaft kombiniert. Die Ausrichtung blickt teilweise auf die Praxis oder zielt auf der anderen Seite auf den rein wissenschaftlichen Bereich ab. Die Attraktivität des Studiums ist hoch, daher gibt es Zulassungsbeschränkungen, der künstlerische Aspekt drückt sich auch in den Eignungstest aus.

Medizin

Medizin befasst sich mit dem Erkennen und dem Behandeln von Gesundheitsstörungen bei Lebewesen, sowie mit deren Vorbeugung und Vermeidung. Das Medizinstudium dient der Ausbildung von Ärzten für Menschen und Tiere. Das Studium gehört zu den begehrtesten überhaupt, entsprechend hoch sind die Hürden, die die Studierwilligen vor dem ersten Semester zu überwinden haben. Abiturnoten, Wartezeit, aber auch das Abschneiden bei einem Auswahlverfahren der einzelnen Hochschulen sind Wege zum Studium. Das Studium der Humanmedizin teilt sich auf in vorklinische und klinische Semester, dazu kommen eine Famulatur und ein Praktisches Jahr. Die Ausbildung umfasst mindestens sechs Jahre, die Einführung von Bachelor-Master-Studiengängen wird diskutiert.

Pflegewissenschaft

Pflegewissenschaft ist eine übergreifende Bezeichnung für Fachrichtungen, die sich mit Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege befassen. Sie wird unter die Sozialwissenschaften gerechnet und hat vor allem eine praktische Ausrichtung. Die Bandbreite möglicher späterer Berufe ist groß und wird sich angesichts der Bevölkerungsentwicklung noch erweitern. Pflegewissenschaft und Pflegemanagement kann an Universitäten und Fachhochschulen studiert werden, der praktischen Ausrichtung entspricht das Übergewicht der Fachhochschulen. Als Abschlüsse werden der Bachelor für "Pflege und Gesundheitsförderung" angeboten, dem der Mastergrad "Pflegewissenschaft" folgen kann. Absolventen finden Arbeit in der traditionellen Pflege, können aber ihre Fähigkeiten auch bei Behörden, Krankenkassen oder Selbsthilfegruppen in beratender oder verwaltender Tätigkeit einsetzen.

Pharmazie

Pharmazie befasst sich wissenschaftlich mit Herstellung und Erforschung von Heilmitteln. Die Pharmazie gliedert sich in verschiedene Bereiche, darunter die pharmazeutische oder medizinische Chemie, die klinische Pharmazie, die Pharmakologie und die pharmazeutische Technologie. Das Studium der Pharmazie gehört zur Ausbildung, deren Rahmen die Approbationsordnung für Apotheker festlegt. Neben dieser Approbationsordnung, die Studieninhalte, die drei Prüfungen (Staatsexamina) und Studieneinteilung vorgibt, haben die Universitäten zusätzliche Studienordnungen erlassen. Als Regelstudienzeit wurden acht Semester festgelegt, allerdings dauert die tatsächliche durchschnittliche Studienzeit ein Semester länger. Vor dem Studium steht die Hürde von Zulassungsbeschränkungen. Vom Studium selbst heißt es, Pharmaziestudenten würden Freizeit nur noch aus Erzählungen kennen.

Physik

Physik befasst sich wissenschaftlich mit den Naturerscheinungen. Das Physikstudium führt zum Bachelor- oder Masterabschluss und zur Promotion, zur Befähigung, das Lehramt an Schulen auszuüben oder zum Diplom. Der Diplomstudiengang soll nach und nach abgeschafft werden. Die Tatsache, dass es kaum Zulassungsbeschränkungen gibt, ist einerseits erfreulich, sollte den Interessierten dann aber auch skeptisch machen: Fakt ist, dass die Abbruchquote beim Physikstudium sehr hoch ist. Bis zur Erlangung des Bachelor-Grades sind 6 Semester vorgesehen, bis zum Master dauert es dann weitere 4 Semester. Der Zeitaufwand für die Master-Abschlussarbeit wird auf maximal ein Jahr angesetzt, der Master wird dem Diplom als gleichwertig angesehen.

Politikwissenschaft

Politikwissenschaft oder Politologie befasst sich mit wissenschaftlichem Anspruch mit politischen Prozessen und allgemein mit politischen Erscheinungen. Die Einordnung der Politikwissenschaft hängt von der Sichtweise des jeweiligen Wissenschaftlers ab, daher wird sie wahlweise als Geistes-, Kultur- oder auch als Sozialwissenschaft definiert und betrieben. Politikwissenschaft spaltet sich in Teilfelder wie Politische Theorie, Politikgeschichte oder auch Politikfeldforschung auf. Das Studium verläuft nach dem inzwischen weitgehend eingeführten Bachelor-Master-Modulsystem. Absolventen gelten als Generalisten. Das klingt gut, bedeutet aber auch, dass Studierende sich selbst spezialisieren müssen. Sprachkenntnisse, weitere Zusatzqualifikationen oder zusätzliche Ausbildungen gelten als notwendig, zugleich stellen sie auch die Weichen für die spätere berufliche Ausrichtung.

Psychologie

Psychologie bemüht sich, menschliches Verhalten und Erleben mit wissenschaftlichen Methoden zu erklären, zu verstehen und zu beschreiben. Die Studienplätze für das Fach Psychologie werden derzeit von den Hochschulen selbst vergeben. Der Studierwillige muss sich also direkt bei den Universitäten bewerben. Er wird, je nach Lehrstätte, mit gänzlich verschiedenen Aufnahmeverfahren und -kriterien konfrontiert werden. Tröstlich ist immerhin, dass große Chancen bestehen, im Nachrückverfahren einen Studienplatz zu ergattern. Die meisten Institute haben traditionell oder personell entstandene Schwerpunkte, wie Rechtspsychologie oder Medienpsychologie. Der Diplomstudiengang wird durch die Bachelor-Master-Laufbahn abgelöst, die durchschnittliche Studiendauer sollte theoretisch 9 Semester betragen, beträgt tatsächlich aber knapp 13 Semester.

Romanistik

Romanistik oder romanische Philologie befasst sich unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten mit jenen Sprachen, die ihren gemeinsamen Ursprung in der lateinischen Sprache haben. Dazu zählen Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, aber auch Katalanisch, Galizisch und Rumänisch.
Romanistik untersucht die Entwicklung dieser Sprachen, ihren Aufbau und die Literatur, die in diesen Sprachen verfasst wurde. Leselust gehört daher zu den wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium. An dessen Ende sollte der Student eine oder zwei romanische Sprachen fast perfekt beherrschen.
Etwa die Hälfte der Romanistikstudenten strebt das Lehramt an öffentlichen Schulen an. Für die anderen sind Tätigkeiten in der Wirtschaft oder im Touristikbereich eine Option.

Soziale Arbeit

Soziale Arbeit kann als Überbegriff angesehen werden, denn andere Bezeichnungen wie Sozialarbeit, Sozialwesen oder Sozialpädagogik sind zwar nicht gleichbedeutend, haben aber jeweils einen breiten Überschneidungsbereich und unterscheiden sich teilweise nur durch die darin enthaltenen Gewichtungen. Soziale Arbeit oder Sozialarbeit umfasst viele Inhalte verwaltungstechnischer Natur. Der Studiengang Sozialwesen erlaubt einen kombinierten Abschluss, andere Studiengänge konzentrieren sich auf eine Richtung. Generell geht es in jedem Fall darum, anderen Menschen bei der Lösung von Problemen zu helfen, wobei dies vor allem Hilfe zur Selbsthilfe zu sein hat.
Die meisten Studiengänge werden von Fachhochschulen angeboten, inzwischen stellt der Bachelor den ersten akademischen Abschluss dar.

Soziologie - Sozialwissenschaften

Sozialwissenschaften kann als ein Überbegriff angesehen werden. Wissenschaftliche Richtungen wie die Wirtschaftswissenschaften oder die Politikwissenschaft gehören zu den Sozialwissenschaften, deren Kerndisziplin die Soziologie darstellt.
Soziologie befasst sich wissenschaftlich mit allen Aspekten des Zusammenlebens von Menschen. Das Studium der Soziologie verläuft nach dem inzwischen weitgehend etablierten Bachelor-Master-Schema.
Angesichts der Weite des Forschungsfeldes wundert es nicht, dass auch das Studium an den verschiedenen Lehrstätten sehr unterschiedliche Ausrichtungen haben kann. Hier ist dann allerdings eine sorgfältige Auswahl des Studienortes notwendig - auch wenn diese Empfehlung meistens nur theoretischen Wert haben dürfte. Soziologie kann mit vielen anderen Fachrichtungen verknüpft werden, was die Berufschancen erhöht.

Sportwissenschaft

Sportwissenschaft ist eine Bündelung verschiedener Wissenschaftsrichtungen mit dem Fokus auf menschliche Bewegung und sportliche Betätigung in allen ihren Ausformungen. Wie weit das Spektrum möglicher Herangehensweisen ist, zeigt sich schon durch einen Blick auf die Disziplinen, die sich innerhalb der Sportwissenschaft gebildet haben. Diese reichen von Sportjournalismus über Sportphilosophie und -soziologe bis zu der praxisnahen Trainingswissenschaft.
Sportwissenschaft kann man an Hochschulen und Universitäten studieren. Die mit Abstand beste Adresse ist die Deutsche Sporthochschule in Köln. Allerdings gibt es hier, wie auch an anderen Lehrstätten eine sonst ungewohnte Zugangshürde: Wer Sport studieren will, muss seine sportlichen Qualitäten bei einer Eignungsprüfung beweisen.

Lehramt Sportwissenschaft

An verschiedenen Hochschulen und Universitäten in Deutschland ist das Studium für das Lehramt Sportwissenschaft möglich. Das Fach Sportwissenschaft muss mit einem anderen Fach kombiniert werden, daher hat man nach Studienabschluss viele Einsatzmöglichkeiten für die Tätigkeit als Lehrer. Das Studium hat theoretische und praktische Inhalte, theoretische Studieninhalte sind Didaktik, Methodik, Pädagogik, Medizin, Psychologie sowie Bewegungs- und Trainingslehre. Zu den praktischen Studieninhalten gehören verschiedene Sportarten wie Leichtathletik, Schwimmen, Geräteturnen oder Ballsportarten. Man kann das Studium mit einem Staatsexamen, einem Bachelor oder einem Master abschließen. Je nach Hochschule oder Universität unterscheiden sich die Studieninhalte, doch immer ist das Lehramtsstudium Sportwissenschaft mit Praxissemestern verbunden.

Verfahrenstechnik - Chemieingenieurwesen

Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen werden einerseits als Zentraldisziplinen der Ingenieurwissenschaften angesehen, müssen andererseits aber auch als interdisziplinäre Fachrichtungen eingestuft werden.
Mathematik, Physik, Maschinenbau und Chemie sind Zuträger der beiden Disziplinen, bei denen es um die Umwandlung von Energie und Stoffen geht. Während das Chemieingenieurwesen stärker auf der technischen und physikalischen Chemie aufbaut und naturgemäß die chemischen Prozesse in den Vordergrund stellt, liegt das Schwergewicht der Verfahrenstechnik auf einer apparatetechnischen und maschinenbaulichen Ausbildung.
Bachelor und Master sind auch hier die Stichworte zum Thema "akademischer Grad". Den Bachelor erarbeitet sich der Student in 6 Semestern, wobei beispielsweise auch der Schwerpunkt "Umweltschutztechnik" möglich ist.

Volkswirtschaftslehre

Volkswirtschaftslehre wird auch als Nationalökonomie bezeichnet und zählt zu den Wirtschaftswissenschaften. Volkswirtschaftslehre oder abgekürzt VWL betrachtet menschliche Handlungsweisen unter ökonomischen Gesichtspunkten. Wo sich die Betriebswirtschaft eher dem einzelnen Unternehmen zuwendet, versucht sich die Volkswirtschaftslehre an der wissenschaftlichen Erklärung größerer Zusammenhänge auf internationaler Ebene. Die Behauptung mag übertrieben sein, dass VWL-er die einzigen wären, die den Wirtschaftsteil der Zeitung verstehen können. Zumindest finden sie schon nach einem Blick Stoff zum Nachdenken und Diskutieren. Mathematische Fähigkeiten, Sprachkenntnisse und Auslandserfahrung helfen, den inzwischen gängigen Bachelor-Master-Lauf zu bestehen. Die Berufsaussichten gelten als günstig, weil in den nächsten Jahren die Ablösung einer ganzen VWL-er-Generation ansteht.

Wirtschaftsinformatik

Wirtschaftsinformatik ist eine junge Disziplin, die ihre Anfänge in der EDV der 1950er Jahre hat. Als angewandte Informatik ist sie deren Teilgebiet, bezieht aber auch Anregungen aus Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
Der Wirtschaftsinformatik geht es um die wissenschaftliche Erklärung und Optimierung von Kommunikations- und Informationssystemen innerhalb von Wirtschaftsunternehmen. Der Wirtschaftsinformatiker bewegt sich dabei im Spannungsfeld zwischen IT und Management, wobei die Wichtigkeit seines Einsatzgebietes unbestritten ist. Allerdings besteht hier auch die Aufgabe, die Fachsprache für die Entscheidungsträger verständlich zu machen.
Vor allem an Fachhochschulen wird neben Informatik auch Wirtschaftsinformatik gelehrt. Der Master-Abschluss ist empfehlenswert, damit der Übergang ins Management erleichtert wird.

Wirtschaftsingenieurwesen

Das Wirtschaftsingenieurwesen ist im Grenzbereich zwischen Wirtschaftswissenschaft und Ingenieurwissenschaften angesiedelt. Sie ist folglich interdisziplinär und verbindet Ansätze, Methoden und Inhalte aus Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaft mit naturwissenschaftlich-technischen Sicht- und Vorgehensweisen.
Das Studium kann an Universitäten, Fachhochschulen oder Berufsakademien absolviert werden, auch hier hat sich der "Bologna-Prozess" mit einer Umstellung auf Bachelor-Master-Studiengänge niedergeschlagen. Die Module enthalten, wie bei einer interdisziplinären Fachrichtung zu erwarten, Lehrstoff aus verschiedenen Wissenschaften, wie Naturwissenschaften, Rechtswissenschaft, Ingenieurwissenschaft oder Wirtschaftswissenschaft. Je nach Universität bzw. Hochschule können die angebotenen Kurse und Inhalte differieren. Eine Tatsache ist aber übergreifend: Die Studenten werden zu Generalisten ausgebildet, deren Spezialisierung erst später erfolgt.

Wirtschaftsrecht

Wirtschaftsrecht umfasst alle rechtlichen Normen privat- und strafrechtlicher, sowie öffentlich-rechtlicher Art, in denen sich staatliches Handeln in Bezug auf das Wirtschaftsleben ausdrückt. Darin sind sowohl die verfassungsmäßigen Grundlagen der staatlichen Wirtschaftspolitik enthalten als auch das Recht, das im Wirtschaftsverkehr gültig ist.
Der Studiengang Wirtschaftsrecht entstand vor knapp 20 Jahren als Abspaltung des "normalen" juristischen Studiums. Interdisziplinär zwischen Jura und Wirtschaftswissenschaft angesiedelt, vermittelt das Studium spezielle Kenntnisse, die sich auf das Gebiet der Wirtschaft konzentrieren. Dabei liegt der Anteil der rechtlichen Inhalte für den Bachelor-Studiengang bei 50%, ein Viertel des Lehrstoffes bezieht sich auf volks- und betriebswirtschaftliche Inhalte, dazu kommen Zusatzqualifikationen.

Wirtschaftswissenschaften

Die Wirtschaftswissenschaften werden heute zu den Sozialwissenschaften gezählt. Sie befassen sich auf wissenschaftliche Weise mit dem rationalen Umgang mit beschränkten Gütern. Wirtschaftswissenschaften haben ein Doppelgesicht, insofern sie sowohl Inhalte der Betriebswirtschaftslehre wie auch solche der Volkswirtschaftslehre verbinden. Darin spiegelt sich der Grund, warum ein derartiger Studiengang ins Leben gerufen wurde: Um die oftmals künstliche Unterteilung von BWL und VWL zu überbrücken. Ein Ansinnen, das schon deshalb viel für sich hatte, weil sich BWL- und VWL-Studenten schon immer viele Vorlesungen teilten. Die Studienschwerpunkte können je nach Lehrstätte variieren. Einer Tatsache wird kein Student entgehen: Der Wichtigkeit von Mathematik für sein Fach.

Zahnmedizin

Die Zahnmedizin befasst sich mit Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen im Bereich von Zähnen, Mund und Kiefer. Sie ist ein Spezialgebiet der Humanmedizin, entsprechend gibt es auch im Studium Überschneidungen.
Der Numerus Clausus stellt eine hohe Hürde dar. Die Kosten für ein Studium sind beträchtlich. Der Aufbau des Studiums befindet sich in einer Umbruchphase, da eine neue Approbationsordnung eingeführt wird. Die Zahnmedizin wird sich in diesem Prozess der Humanmedizin annähern. Das Studium soll sich in vier vorklinische Semester, die zum Physikum führen und zwei weitere Semester bis zum 1. Staatsexamen gliedern. Es folgen vier Semester bis zum 2. Staatsexamen.